Eine Anthologie
hrsg. von Bernhard Albers
96 S., geb., 1995
Autor:
Albers, Bernhard
Eine Anthologie
hrsg. von Bernhard Albers
96 S., geb., 1995
Daß der Surrealismus schon in seinen Anfängen keine französische Angelegenheit bleiben sollte, zeigen die Aktivitäten von Hans Arp, Max Ernst, Meret Oppenheim und die des deutschsprachigen Ivan Goll. In Deutschland selbst hat er nach dem zweiten Weltkrieg keine tiefen Wurzeln schlagen können. Weder Max Hölzer, K. O. Götz und Rudolf Wittkopf mit ihren Zeitschriften «Surrealistische Publikationen» (1950/54), «Meta» (1948-53) und «Profile» (1953-55) noch Dieter Wyss mit seiner Untersuchung «Der Surrealismus» (1950) sprengten den elitären Rahmen. Zwar waren die meisten der deutschen Surrealisten der Nachkriegszeit befreundet oder standen zumindest miteinander im Gedankenaustausch, zu einer surrealistischen Gruppenbildung wie in Paris (oder einer vergleichsweise publikumswirksamen «Gruppe 47» in Berlin) kam es aber nicht. Der Band enthält Texte von Richard Anders, K. O. Götz, Anneliese Hager, Max Hölzer, Johannes Hübner, Dieter Hülsmanns, Lothar Klünner, Joachim Uhlmann, Friedrich Umbran, Rudolf Wittkopf, Dieter Wyss, Unica Zürn.
Autor:
Albers, Bernhard
Eine Anthologie
(Bukowiner Literaturlandschaft Bd. 10)
Hrsg. und kommentiert von Bernhard Albers
160 S., fadengeh. Brosch., 2003
SWR «Blaueule Leid» ist persönliche Empfehlung von Caroline Neubaur (SWR Bestenliste)
Die Bukowina, Czernowitz, Heimat zahlreicher bedeutender Schriftsteller deutscher Sprache ist erneut bedroht. Das Gebiet der Bukowiner ist aufgeteilt, ein großer Teil liegt in der heutigen Ukraine, darin die damalige Hauptstadt Czernowitz. Trotzdem lässt der dortige Krieg Sorgen wieder aufkeimen, betreffend die Menschen, betreffend das kulturelle Erbe dieser Gegend. Viele der Autoren, die im Folgenden aufgeführt sind, mussten Czernowitz und ihr Heimatland verlassen, mussten vor dem Krieg fliehen. Parallelen, die sich heute unweigerlich aufdrängen.
Autoren und ihre Texte in alphabetischer Reihenfolge: Aharon Appelfeld - Die Eismine Rose Ausländer - Erinnerungen an eine Stadt · Ins Nichts gespannt Elisabeth Axmann - die donau der mieresch · Erinnerungen Klara Blum - Czernowitzer Ghetto Paul Celan - Die Geisterstunde · Es fällt nun, Mutter, Schnee · Nähe der Gräber Georg Drozdowski - Damals in Czernowitz Robert Flinker - Fegefeuer David Goldfeld - Todeslied Alfred Gong - Bukowina · Ihr werdet vergessen · Kinderlied über’n «Jud» · Mein Vater · Topographie Edgar Hilsenrath - Nacht Leo Katz - Brennende Dörfer · Totenjäger Heinz Kehlmann - So weit nach Westen Alfred Kittner - Blaueule Leid · Erinnerungen · Heimkehr aus dem Lager · Podoliens Erde Itzig Manger - Die Ballade vom weissen Brot Alfred Margul-Sperber - Auf den Namen eines Vernichtungslagers · Der Neger Jessy Owens · Gespräch mit einem Kind · Glüht das dunkelnde Leben Selma Meerbaum-Eisinger - Poem · Tragik · Trauer Gregor von Rezzori - Blumen im Schnee Moses Rosenkranz - Bukowina 1940–1941 · Die Blutfuge · Der Erledigte · Der Todeszug · Jüdisches Morgenlied 1941 Dorothea Sella - Der Ring des Prometheus Ilana Shmueli - Erinnerungen · Ohne Boden war die Heimat Edith Silbermann - Erinnerungen Immanuel Weißglas - Babylonische Klage · Er Manfred Winkler - Das Gedicht vom Nichts · Der Flüchtling 1938Autor:
Weißglas, Immanuel
Hrsg. Bernhard Albers
(Bukowiner Literaturlandschaft Bd. 78)
40 S., Klappenbrosch., 2016
Gedichte von Rose Ausländer, Hans Bender und Immanuel Weißglas.
Weihnachtsgedichte in deutscher Sprache, geschrieben nach 1945. Texte von drei sehr unterschiedlichen Dichtern sollen zeigen, in welchen Ausdrucksformen das in jener Zeit noch möglich war. Nach dem Zweiten Weltkrieg gingen – aus der Bukowina vertrieben – Rose Ausländer (1901–1988) nach New York und Immanuel Weißglas (1920–1979) nach Bukarest; beide jüdischen Dichter schrieben Weihnachtsgedichte, Rose Ausländer auf Englisch, Weißglas – obwohl er nie in Deutschland gelebt hatte – auf Deutsch. Um dieselbe Zeit verfasste Hans Bender (1919–2015), wenig später Mitbegründer der Zeitschrift «Akzente», ein denkwürdiges Weihnachtsgedicht in sowjetischer Gefangenschaft.Autor:
Schlögl, Hermann A.
übersetzt von Hermann A. Schlögl
144 S., Klappenbrosch., 2019
Was war das Geheimnis des Lebens und Sterbens im Alten Ägypten? Was lehrten seine Weisen? Was dachten die Ägypter über Liebe und Tod, die Schöpfung und den Lauf der Sterne? Im Zentrum dieser einzigartigen Sammlung stehen Unterweisungen für das Zusammenleben mit anderen Menschen. Aufgenommen wurden aber auch anrührende Liebeslieder, Briefe an Verstorbene und der Sonnenhymnus des Echnaton, dem zu Herzen gehende Klagen über die Schlechtigkeit der Schöpfung zur Seite gestellt sind, sowie astrologische Lehren des Hermes Trismegistos.
Alle Texte wurden für diese Ausgabe neu übersetzt. Sie zeigen eindrucksvoll: Das Alte Ägypten ist untergegangen, aber seine Weisheit lebt weiter.Autor:
Daum, Ulrich
Ausgewählt und übersetzt von Ulrich Daum
(Lyrik-Taschenbuch Nr. 68)
90 S., brosch., 2. Aufl. 2018
Das Leben ein Traum
Nur ein Traum ist das Leben, / doch ein Fiebertraum, der ganz schnell vorbei ist; / wenn man aus ihm erwacht, / erkennt man, daß alles nur Schall und Rauch ist … / Ach, wäre es doch ein langer, / ein langer Traum und ein tiefer! / Ein Traum, der bis zum Tode anhielte! … / Ich träumte wohl von meiner und Deiner Liebe.Gustavo Adolfo Bécquer
Autor:
Daum, Ulrich
Ausgewählt und übersetzt von Ulrich Daum
(Lyrik-Taschenbuch Nr. 69)
90 S., brosch., 2. Aufl. 2018
Memento
Wenn ich sterbe, / begrabt mich mit meiner Gitarre / unter dem Sand / Wenn ich sterbe, / zwischen den Orangenbäumen / und den Kräutern. / Wenn ich sterbe, / begrabt mich, wenn ihr wollt, / an einer Wetterfahne.Federico García Lorca
Autor:
Albers, Bernhard
Eine kleine Anthologie
(Lyrik-Taschenbuch Nr. 90)
62 S., brosch., 2014
Nil-Sein
Im Lande Licht, im Lande Leer, Einödegebunden, Liegen sie verstreut umher, Die Sterne, die Stunden. Cheopsfriede, Nilblaues Sein, Zeitpyramide Aus Sonne und Stein.Immanuel Weißglas
Autor:
Schlögl, Hermann A.
Liebesgedichte aus dem Alten Ägypten
übersetzt und kommentiert von Hermann A. Schlögl
(Lyrik-Taschenbuch Nr. 92)
114 S., brosch., 2014
Liebesgedichte aus dem Alten Ägypten
Autor:
Albers, Bernhard
herausgegeben von Bernhard Albers
(Lyrik-Taschenbuch Nr. 100)
116 S., brosch., 2015
100 Gedichte von 100 Autoren
Immanuel Weißglas
Eine Anthologie
Hrsg., Autorenporträts und Übersetzungen von Mario Markus
Vorwort von Gonzalo Rojas
Mit einem Essay von Johannes Müller-Salo
(Lyrik-Taschenbuch Nr. 111)
148 S., brosch., 2016
Autoren:
Efráin Barquero (*1931), Carlos Bolton (1917–2004), Humberto Díaz Casanueva (1906–1992), Óscar Hahn (*1938), Tomás Harris (*1956), Sergio Hernández (1931–2010), Vicente Huidobro (1893–1948), Ronald Kay (*1941), Enrique Lihn (1929–1988), Venancio Lisboa (1917–1993), Mario Markus (*1944), Mahfud Massís (1916–1990), Gabriela Mistral (1889–1957), Paz Molina (*1945), Pablo Neruda (1904–1973), Mila Oyarzún (1912–1982), Nicanor Parra (*1914), María Isabel Peralta (1864–1936), Ulises Pereira (*1985), Gonzalo Rojas (1916–2011), Pablo de Rokha (1894–1968), David Rosenmann Taub (*1927), Jorge Teillier (1935–1996), Volodia Teitelboim (1916–2008), Aldo Torres (1910–1960), Armando Uribe Arce (*1933), Jaime Valdivieso (*1929), Juvencio Valle (1900–1999), Luis Roberto Vera (*1947), Raúl Zurita (*1950)Autor:
Albers, Bernhard
Eine Anthologie
Hrsg. v. Bernhard Albers
96 S., fadengeh. Brosch., 2. veränderte Auflage 2004
Aus dem Inhalt: I. Mythos Rimbaud Klaus Mann: Arthur Rimbaud Hans Mayer: Arthur Rimbaud Bernhard Albers: Arthur Rimbaud und Oscar Wilde II. Rimbaud vivant Martin Heidegger: Rimbaud vivant Theo Buck: Rimbauds Ophelia-Gedicht und seine lyrische Rezeption bei Heym, Benn und Brecht Georg Heym: Die Tote im Wasser Georg Heym: Ophelia Gottfried Benn: Schöne Jugend Bertolt Brecht: Vom ertrunkenen Mädchen Peter Huchel: Ophelia Walter Hinck: Vom Tod in der Stacheldrahtreuse Christoph Meckel: Ophelia Hans Christoph Buch: Kein Fall von Nekrophilie III. Homme de lettres Erich Jansen: Arthur Rimbaud aus Charleville Peter Weiss: Rimbaud (ein Fragment) Reinhard Kiefer: Eine Sequenz Saint-Pol-Roux: Orpheus aus den Ardennen Ulrich Berkes: Rendezvous mit Rimbaud Ulrich Berkes: Ein Sommer in der Hölle Andreas Reimann: Rimbauds Ankunft Frank Schablewski: Delirien IV. Merde pour la poésie! Erich Arendt: Adua Karl Schwedhelm: Rimbaud in Luxor Ernst Meister: Seit jenem Scheitern Reinhard Kiefer: Poem VI Gerhard Neumann: Ein Unordentlicher
Autor:
Silbermann, Edith
Eine Anthologie
(Bukowiner Literaturlandschaft Bd. 19)
96 S., fadengeh. Brosch., 2003
Als Rose Ausländer – mit Mädchenname Rosalie Scherzer – am 11. Mai 1901 zur Welt kam, galt Czernowitz, die Hauptstadt des Kronlandes Bukowina, als das bedeutendste deutschsprachige Kulturzentrum im Osten der Habsburger Doppelmonarchie. Viele Juden, die insgesamt mehr als ein Drittel der Bevölkerung ausmachten, lasen deutsche Zeitungen, Zeitschriften und Bücher, interessierten sich für Neuerscheinungen auf dem Gebiet der Literatur und Philosophie. Man sprach zum großen Teil allerdings ein Deutsch, auf das freilich verschiedene anderssprachliche Einflüsse abgefärbt hatten, das durch neue Wortbildungen und Redewendungen jedoch auch bereichert worden war. Anderthalb Jahrhunderte war die Bukowina eine Heimstätte jüdisch-deutscher Symbiose.