englisch / deutsch
Ausgewählt und übertragen von Frank Schablewski
Vorwort von Johannes Urzidil
Nachwort von Walter Grünzweig
128 S., gebunden, Fadenheftung
3. Aufl. 2021
Autor:
Whitman, Walt , Schablewski, Frank ,
englisch / deutsch
Ausgewählt und übertragen von Frank Schablewski
Vorwort von Johannes Urzidil
Nachwort von Walter Grünzweig
128 S., gebunden, Fadenheftung
3. Aufl. 2021
In der großen Sinnlichkeit und geradezu überbordenden Körperlichkeit, die von Whitmans Gedichten ausgehen, können Parallelen zu den eigenen Gedichten des Übersetzers Frank Schablewski gesehen werden. Von daher sind die ausgewählten Liebesgedichte Ausdruck einer ganz persönlichen Sammlung. Ein Vorwort von Johannes Urzidil und ein Nachwort von Jürgen Brôcan begleiten diese Ausgabe und geben bedeutende Einblicke in die Zeit und das Wirken von Walt Whitman.
Autor:
Barth, Emil
Gedichte aus dem Nachlaß
Mit 10 farbigen Abbildungen von Rolf Sackenheim
(Gesammelte Werke Bd. 7)
(Lyrik-Taschenbuch Nr. 73)
32 S., fadengeh. Brosch., 1993/2021
Mohn
Zungenrede aller Lust der Welt - : ich höre / Dringender täglich des Mohns Botschaft. / Der Blüte Karnat / Brennt dem Vergessen entgegen. / Leise steigt aus dem Feuer / Die Urne aus, / Wächst aus dem Liebesmohn / Der nachtblaue Schlaf, / Tieder denn alle / Träume.1954/55
Autor:
Neumann, Peter Horst
Nachgelassene Gedichte
Ausgewählt und zusammengestellt von Dagmar Nick
(Lyrik-Taschenbuch Nr. 107)
96 S., geb., 2010/2021
Für Astrid
auf ihr Steinbild 'Lichtbogen' Vertrau dem Schatten, / er beweist das Licht, / und schreibe deinen Namen / in den Schnee. Die Inschrift / ist das Gedächtnis. --- "Am 27. Juli [2009] starb in Nürnberg der aus Neiße in Schlesien gebürtige Germanist und Lyriker Peter Horst Neumann. Eine Auswahl seiner Gedichte ist jetzt im Rimbaud Verlag erschienen. Der Band bietet eine gute Gelegenheit, das Werk dieses stillen Meisters kennenzulernen."Autor:
Drozdowski, Georg
Gedichte aus ‘Der Steinmetzgarten’
Herausgegeben und mit einem Nachwort von Angela Lohausen
(Lyrik-Taschenbuch Nr. 114)
(Bukowiner Literaturlandschaft Nr. 93)
34S., fadengeheftet mit Klappen, 2021
DER KRANZ (Auszug aus dem Gedicht)
An deinem Grab / eingesenkt meiner Seele, / Heimat, stehe ich nun, / neigend die Träne / deinem Gedächtnis. Als ich dich ließ, / ließ dich mein Fuß. / Als ich dich mied, / mied dich mein Blick. / Als ich enteilt, / eilte mein Ohr ewigem Wort nach, / das mich lehrte / die Sprache. Aber das Herz... Aber das Herz, pocht es nicht so / wie des Spechtes Pochen im Buchwald / die Stille zerkleinernd? / Ruhloses Herz, / schäumt nicht dein Blut in den Bächen, / die über Felsbruch gratherniedergerollt? / Rauscht es nicht wie der Wälder / wiegender Laublaut / und wie Gelisp / goldgewichtiger Ähren? [...]Autor:
Verlaine, Paul
Zweisprachige Ausgabe französisch/deutsch
Übersetzt und mit einem Nachwort von Frank Stückemann.
(Lyrik-Taschenbuch Nr. 128)
Fadenheftung, Hardcover
631 S., 2021
Das Regelwerk der gebundenen Sprache ist in Frankreich nie aufgegeben, sondern weiterentwickelt und verfeinert worden; für Verlaine und die beginnende Moderne von entscheidender Wichtigkeit. Diesen Rezepten folgt vorliegende Neuübersetzung: Nach den Sammlungen bis Sagesse (Bd. 1) liegen nunmehr auch Jadis et Naguère, Amour und Parallèlement erstmals vollständig vor. Einige Titel und das Vorwort von Joris-Karl Huysmans aus dem Jahr 1904 erschienen vorab in Sinn und Form.
Romanische Forschungen sprach von einer bewundernswerten Übersetzungsleistung, die den Dichter beim Wort nehme und in dessen jeweiligem Sprachregister verbleibe: „Wohltuend schnörkellos, frisch und unverbraucht wirken diese Verse in der Diktion Stückemanns. Er gerät nicht in die Versuchung, Verlaine seine eigene Tonart aufzuzwingen“ (S. Gramatzki). Auch Kritische Ausgabe (M. Preidel) würdigte die „Abkehr vom Herzschmerz“; die einen neuen Ton anschlage. Nach Lyrikgesellschaft (M. Ackermann) sei das Erfrischende, dass diese „musikalisch-übertragende, inhaltlich möglichst wortgetreue Näherung, soweit sie im Deutschen irgendwie möglich ist, […] am genauesten (auch in rhythmischer Hinsicht) das wiedergibt, was Verlaine schreibt.“ Die Revue Verlaine (B. Degott) zog den Vergleich zu Stefan George: „c’est ne pas faire injure au grand poète que de préférer la seconde version“ und reihte „cette poésie en vers qui ignore les frontiers de l’espace et du temps, d’abord qu’elle prend racine dans la tradition, ensuite et surtout parce qu’elle delivre […] absolument“ (ebd.) in die schmale Kategorie der poetologisch bedeutsamen Übersetzungen ein.