Gedichte (1967)
(Sämtliche Gedichte Bd. 6)
hrsg. von Gerhard Wolf
128 S., geb., 1995
Autor:
Arendt, Erich
Gedichte (1967)
(Sämtliche Gedichte Bd. 6)
hrsg. von Gerhard Wolf
128 S., geb., 1995
Der Gedichtband «Ägäis» erschien 1967 im Insel Verlag Leipzig. Arendt setzte das Erlebnis griechischer Inselwelt, die er in einem Bildband kulturhistorisch beschrieben und mit der Kamera eindrucksvoll festgehalten hat, in große poetische Visionen um. Er hat sechs Jahre an diesem Gedichtband gearbeitet. Hiermit liegt der erste Band der Edition des lyrischen Gesamtwerks Erich Arendts vor.
Autor:
Dove, Richard
Gedichte
48 S., geb., 2008
Autor:
Bertók, László
Gedichte
124 S., geb., 2010
Autor:
Neumann, Gerhard
Gedichte
63 S., geb., 1994
Gerhard Neumann galt in den fünfziger Jahren als eine der wichtigsten lyrischen Stimmen der jüngeren Generation. Die neue Tonlage in Neumanns Lyrik kommt in dem Gedicht «Im Mal der Tiere» vielleicht am stärksten und eigenwilligsten zum Ausdruck. Ein Geflecht aus Chiffren und Zeichen, dessen Faszinationskraft sich aus den souveränen sprachlichen Setzungen speist, ein sensibler Leser wird sich wohl kaum diesen Gedichten entziehen können.
Autor:
Weißglas, Immanuel
Gesammelte Gedichte
(Bukowiner Literaturlandschaft Bd. 2)
1 Abb., 160 S., geb., 1994
Die vorliegende Sammlung erlaubt erstmals einen geschlossenen Überblick über das lyrische Schaffen von Immanuel Weißglas. In ihrem Kern besteht sie aus den zwei vom Autor selbst zusammengestellten und veröffentlichten Gedichtbänden: «Kariera am Bug» (1947) und «Der Nobiskrug» (1972). Beide Sammelbände kommen hier in unveränderter Textfolge zum Abdruck, damit die Authentizität der in Rumänien erschienenen Auswahl aus dem lyrischen Schaffen vom Leser unmittelbar nachvollzogen werden kann. Abgedruckt werden ferner die für das Verständnis des Werkzusammenhangs und seiner Entwicklung notwendigen Gedichte und Gedichtgruppen aus dem Nachlaß.
Autor:
Neumann, Peter Horst
Gedichte
112 S., geb., 2003
Autor:
Götz, K. O.
Gedichte
6 Abb., 64 S., geb., 1995
Autor:
Meister, Ernst
Gedichte
Supplementband 2
Nachwort von Reinhard Kiefer
Mit einem alphabetischen Verzeichnis aller Überschriften und Gedichtanfänge der «Gesammelten Gedichte» zusammengestellt von Martin Linnhoff.
100 S., brosch., 2007
Autor:
Kiefer, Reinhard
gedichte
95 S., geb., 1990
Autor:
Weßlowski, Hans
Gedichte
44 S., brosch., 1996
Autor:
Monioudis, Perikles
96 Seiten
Klappenbroschur, 2019.
Kosmás Groß, ein Schriftsteller mit beträchtlichem Bekanntheitsgrad und ebenso großer Öffentlichkeitsscheu, verunfallt in einer Frostnacht in Berlin. Er zieht sich nach Lesbos zurück, wo sein Großvater mütterlicherseits sein Haus hatte und wo er schon als Kind öfter den Sommer verbrachte. Er frönt zunächst seiner großen Leidenschaft, dem Backgammon, und nimmt, mit den Schicksalen der in Nussschalen über die Ägäis Geflüchteten konfrontiert, den Schleppern beim Backgammon das Geld ab, um es den Geflüchteten zurückzugeben. Dabei lichtet ihn ein Wärter ab – und er fliegt vor der Weltöffentlichkeit auf.
Azra, Berliner Ärztin und freiwillige Helferin auf Lesbos, ist von Anfang an präsent; sie folgt dem flüchtigen Kosmás mit dem Schlauchboot auf die nächste Insel. Ihre neuerliche Begegnung wird von einem fürchterlichen Ereignis überschattet, das über die Menschen dort hereinbricht.Autor:
Kopf, Joseph
Gedichte
Herausgegeben von Adrian Krug
40 S., fadengeh. Klappenbrosch., 2019
eines
bettlers sternenaussatz das blaue licht seiner füsse der maulbeerbaum seiner stirn weisse tiere rings um beershevafrau martita jöhr zu weihnachten 1963
Autor:
Leisten, Christoph
Gedichte
64 S., fadengeh. Brosch., 2010
Von Christoph Leisten wurden im Rimbaud Verlag bislang drei Bände publiziert. Seinen Prosaband «Marrakesch, Djemaa el Fna», jüngst ins Arabische übersetzt, würdigte Stefan Weidner in der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» als «große Schule der Wahrnehmung«. – Auch die hier versammelten Gedichte setzen im Raum der Wahrnehmung an, um in poetischen Bewegungen des Unterwegsseins die Schwebe auszuloten zwischen alter Geschichte und Jetztzeit, Orient und Okzident, Werden und Vergehen. Rezension
Von Mathias Jeschke
Gedichte
64 S., broschiert, 1999
Mathias Jeschke, geboren 1963 in Lüneburg, aufgewachsen in der Lüneburger Heide. Er studierte Theologie in Göttingen, Heidelberg und Rostock. Seit 1999 lebt er in Stuttgart und arbeitet dort als Verlagslektor. Für seine literarische Arbeit erhielt er ein Stipendium des Landes Mecklenburg-Vorpommern und den Würth-Literatur-Preis.
Autor:
Krier, Jean
Gedichte
120 S., brosch., 2006
Autor:
Rosenkranz, Moses
zusammengestellt vom Verfasser
unter Mitwirkung von Doris Rosenkranz und George Guțu
Mit einem Interview von Stefan Sienerth
und einem Essay von Hans Bergel
(Bukowiner Literaturlandschaft Bd. 6)
7 Abb., 192 S., brosch., 2. Aufl. 2004
Dieser Band ist eine Sammlung von Gedichten mit dem Ziel, die Bukowina zu schildern: ihre Landschaft, ihre Bevölkerung und ihre Geschichte. «Seine Gedichte…, denen eine einnehmende Sprachmelodik und eine unverwechselbare Bildlichkeit eigen sind, die aus dem Erlebnisraum seiner buchenländischen Heimat und aus den Erfahrungen seines außergewöhnlichen Lebens gespeist werden, haben Rosenkranz einen herausragenden Platz im Rahmen der Bukowiner Literatur gesichert.»
Autor:
Kopf, Joseph
Gesammelte Gedichte Bd. II – 1967–1979
(Hrsg. von Paul Good)
192 S., geb., 1992
Autor:
Rübner, Tuvia
Letzte Gedichte
Mit Nachworten von Frank Schablewski und Matthias Weichelt
215 S, geb. Fadenheftung, 2022
"Was bringt einen Dichter dazu, auch dann weiterzuschreiben, wenn die Verse nur noch mit Mühe ihren Weg aufs Papier finden, jede Silbe Qual und Anstrengung bedeutet? Wenn die Phantasie ihn im Stich lässt, die Bilder ausbleiben? Warum legt er den Stift nicht aus der ungelenkig gewordenen Hand, wo doch alles gesagt zu sein scheint? Für den im Juli 2019 gestorbenen Tuvia Rübner war das Schreiben Lebensimpuls, Ausdruck innerer Erregung kein Entschluss, sondern Notwendigkeit" - Matthias Weichelt
Autor:
Hölzer, Max
Gedichte
64 S., geb., 1959
Autor:
Schreyer, Isaac
Gedichte und Nachdichtungen
Nachwort von Armin Eidherr
(Bukowiner Literaturlandschaft Bd. 60)
1 Abb., 172 S., geb., 2011
Isaac Schreyer Geboren 1890 in Wischnitz/Bukowina; gestorben 1948 im New Yorker Exil. Lyriker und Übersetzer aus dem Jiddischen und Hebräischen. Lebte die meiste Zeit seines Lebens in Wien, bis er 1939 zuerst nach Großbritannien und dann in die USA emigrieren konnte. Veröffentlichte seine Gedichte in literarischen Zeitschriften. Erst nach seinem Tod wurden sie in Buchform veröffentlicht. Armin Eidherr Geboren 1963 in Wels/Oberösterreich. Studium u.a. der Germanistik und Romanistik. 2000 Johann-Heinrich-Voß-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Seit 2005 Mitarbeiter am Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte und seit 2008 am Fachbereich Germanistik der Universität Salzburg als Professor für Jüdische Kulturgeschichte unter besonderer Berücksichtigung der Jiddistik und Deutsch-Jüdischen Literatur. Zahlreiche Veröffentlichungen zur jiddischen und deutsch-jüdischen Literatur.
Autor:
Weßlowski, Hans
Gedichte
64 S., geb., 1998
Autor:
Jansen, Erich
Lyrik und Prosa (1968)
123 S., geb., 1987
Grenzstadt in der Dämmerung Ich sah die Toten in ihren Blechgewändern von den Türmen herabsteigen. Ich hörte die Glocken, gelb, aus Abendmessing und Fledermausangst, und die Häuser bewegten sich nicht. Und der Bischof vom Platz verzeichnete alles in den Annalen.
Autor:
Jansen, Erich , Krug, Adrian ,
Gedichte und Fotos aus Linnich um 1900
Hrsg. von Adrian Krug
Die Texte haben einen Bezug zur Stadt Linnich und der dort beheimateten Familie der ‘Glasfabrik’.
Der vorliegende Band wird ergänzt durch historische Fotographien der Stadt und der Familie Oidtmann, den ‘Glasfabrikanten’. Aus ihrem privaten Familienalbum ist auch die hier vorliegende Abbildung entnommen.
29 S., Fadenheftung, Klappenbroschur, 2021
Die Tochter des Glasbild-Fabrikanten
Immer in der Nacht, wenn sie in weißer Seide über das mondne Katzenkopfpflaster des Innenhofs schreitet und alle Uhren im Hause verstummen, ziehen dreißig Künstler ihre schwarzen Tellerhüte und malen ihr Bild in die Madonnen ihrer Glasfenster; breitwangig, mit dem Duft hellweißer Oblaten; die Augen aber, in Malvenwasser gebadet, innen ganz blau, und die Arme malen sie rund, französisch kalt, wie auch die Nächte sind, wenn sie im weißen Kleid den Innenhof durchschreitet und zurückschaut. Sie sieht nicht, wie am Apfelbaum das violette Blut entlangläuftAutor:
Nick, Dagmar
Gedichte (1945–1959)
(Gedichte Bd. 1)
64 S., geb., 1994
Autor:
Nick, Dagmar
Gedichte (1969)
(Gedichte Bd. 2)
63 S., geb., 1990
Autor:
Nick, Dagmar
Gedichte (1986)
(Gedichte Bd. 3)
63 S., geb., 2. Aufl. 2010
«Das Erstaunliche dieser Lyrik ist die gelassene Beherrschung der Sprache, die gebändigte Leidenschaft, der Geist gewordene Eros. In dieser Lyrik gibt es keine falschen Töne, keine abgegriffenen Metaphern, keine leeren Worthülsen.»
Autor:
Nick, Dagmar
Gedichte
(Gedichte Bd. 4)
63 S., geb., 1991
Autor:
Nick, Dagmar
Gedichte (1991–1995)
(Gedichte Bd. 5)
64 S., geb., 1996
Autor:
Meerbaum, Selma
Gedichte
Hrsg. und mit einem Essay von Helmut Braun
sowie Fotos und Dokumenten
(Bukowiner Literaturlandschaft Bd. 71)
51 teils farb. Abb., 208 S., fadengeh. geb.,
4. erweiterte Aufl. 2022
Du, weißt du …
Du, weißt du, wie ein Rabe schreit? Und wie die Nacht, erschrocken bleich, nicht weiß, wohin zu fliehn? Wie sie verängstigt nicht mehr weiß: Ist es ihr Reich, ist es nicht ihr Reich, gehört sie dem Wind oder er ihr, und sind die Wölfe mit ihrer Gier nicht zum Zerreißen bereit? .. Du, weißt du, wie der Wind schrill heult und wie der Wald, erschrocken bleich, nicht weiß, wohin zu fliehn? Wie er verängstigt nicht mehr weiß: Ist es sein Reich, ist es nicht sein Reich, gehört er dem Regen oder der Nacht und ist der Tod, der schauerlich lacht, nicht sein allerhöchster Herr? …Autor:
Barth, Emil
Gedichte (1956)
Mit einem Nachwort von Karl Ruhrberg
(Gesammelte Werke Bd. 6)
63 S., geb., 1989
Autor:
Weißglas, Immanuel
Hrsg. Bernhard Albers
(Bukowiner Literaturlandschaft Bd. 78)
40 S., Klappenbrosch., 2016
Gedichte von Rose Ausländer, Hans Bender und Immanuel Weißglas.
Weihnachtsgedichte in deutscher Sprache, geschrieben nach 1945. Texte von drei sehr unterschiedlichen Dichtern sollen zeigen, in welchen Ausdrucksformen das in jener Zeit noch möglich war. Nach dem Zweiten Weltkrieg gingen – aus der Bukowina vertrieben – Rose Ausländer (1901–1988) nach New York und Immanuel Weißglas (1920–1979) nach Bukarest; beide jüdischen Dichter schrieben Weihnachtsgedichte, Rose Ausländer auf Englisch, Weißglas – obwohl er nie in Deutschland gelebt hatte – auf Deutsch. Um dieselbe Zeit verfasste Hans Bender (1919–2015), wenig später Mitbegründer der Zeitschrift «Akzente», ein denkwürdiges Weihnachtsgedicht in sowjetischer Gefangenschaft.Autor:
Meister, Ernst
Gedichte (1932, Reprint)
(Gedichte in 15 Bänden, Bd. 1)
70 S., fadengeh. Brosch., 1985
Autor:
Meister, Ernst
Gedichte (1953 / 1954)
(Gedichte in 15 Bänden, Bd. 2)
69 S., fadengeh. Brosch., 1986
Autor:
Meister, Ernst
Gedichte (1955 / 1957)
(Gedichte in 15 Bänden, Bd. 3)
63 S., fadengeh. Brosch., 1986
Autor:
Meister, Ernst
Gedichte (1956 / 1958 / 1959)
(Gedichte in 15 Bänden, Bd. 4)
95 S., fadengeh. Brosch., 1987
Autor:
Meister, Ernst
Gedichte (1958)
(Gedichte in 15 Bänden, Bd. 5)
127 S., fadengeh. Brosch., 1987
Autor:
Meister, Ernst
Gedichte (1960)
(Gedichte in 15 Bänden, Bd. 6)
95 S., fadengeh. Brosch., 1987
Autor:
Meister, Ernst
Gedichte (1962)
(Gedichte in 15 Bänden, Bd. 7)
127 S., fadengeh. Brosch., 1988
Autor:
Meister, Ernst
Verstreut veröffentlichte Gedichte (1932–1964)
(Gedichte in 15 Bänden, Bd. 8)
80 S., geb., 1997
Autor:
Meister, Ernst
Gedichte (1968)
(Gedichte in 15 Bänden, Bd. 9)
160 S., geb., 1999
Autor:
Meister, Ernst
Gedichte (1970)
(Gedichte in 15 Bänden, Bd. 10)
95 S., geb., 1990
Autor:
Meister, Ernst
Gedichte (1972)
(Gedichte in 15 Bänden, Bd. 11)
128 S., geb., 1996
Autor:
Meister, Ernst
Gedichte (1976)
(Gedichte in 15 Bänden, Bd. 12)
64 S., geb., 1994
Autor:
Meister, Ernst
Gedichte (1979)
(Gedichte in 15 Bänden, Bd. 13)
96 S., geb., 1996
Autor:
Meister, Ernst
Verstreut veröffentlichte Gedichte (1964–1979)
(Gedichte in 15 Bänden, Bd. 14)
64 S., geb., 1998
Autor:
Meister, Ernst
(Gedichte in 15 Bänden, Bd. 15)
288 S., geb., 1999
Autor:
Hölzer, Max
Prosagedichte (1958)
6 Abb., 40 S., geb., 1992
In den 50er Jahren war Hölzer einer der wenigen Lyriker deutscher Sprache, die den Surrealismus in selbständiger Weise für sich nutzbar machten. Später wandte er sich u.a. dem Studium der Kaballa zu, das große Bedeutung für seine lyrische Produktion gewann. Das bislang zerstreute lyrische Werk Hölzers erscheint im Rimbaud Verlag.
Autor:
Hülsmanns, Dieter
Vier Erzählungen
Prosa 1960–1966
7 Abb., 64 S., geb., 1992
Dieter Hülsmanns ist einer der wenigen wirklich authentischen Surrealisten in der deutschen Literatur. «Die Lektüre des Surrealismus», so schrieb er einmal, «habe ich integriert, aber nicht auf sterile Weise durch einfache Übernahme, sondern durch Verarbeitung und Einbeziehung der Errungenschaften, die wir der surrealistischen Bewegung wohl ein für allemal verdanken.» Die vier Erzählungen des vorliegenden Bandes geben einen genauen Einblick in die von Hülsmanns angesprochene Verfahrensweise.
Autor:
Schablewski, Frank
Gedichte
96 S., fadengeh. Brosch., 2003
Die Künstler der Renaissance und später des Barock haben den toten Körper geöffnet, um Wesen und Physiognomie des Menschen zu sezieren in Bild und Gestalt. Nach diesem Muster verfährt Frank Schablewski heute mit der Sprache. Er hat allerdings mit dem Motiv und der Motivation das Reich des Thanatos mit dem des Eros getauscht. Die Gedichte seines neuen Buches Eros Ionen bestehen aus Schlüsselwörtern, mit denen Liebende sich zu erkennen geben. Die Idee zu diesem Buch entstand im vergangenen Jahr während eines Stipendiums im Künstlerdorf Schöppingen bei Münster. Dieses Jahr erhält der 1965 in Hannover geborene Autor den Förderpreis der Landeshauptstadt Düsseldorf.
Autor:
Krier, Jean
Gedichte
80 S., geb., 2005
Autor:
Hölzer, Max
Gedichte (1968)
53 S., geb., 1989
Autor:
Rübner, Tuvia
Frühe Gedichte
Mit einem Nachwort von Hans Otto Horch
64 S., geb., 1995
"Der Titel des schmalen Bandes mit frühen deutschen Gedichten Tuvia Rübners empfiehlt ein Gedicht der Sammlung beseonderer Aufmerksamkeit: Granatapfel. Seit dem Altertum ist der in Hainen angesiedelte krummästig-dornige, scharlachrot blühende Granatapfelstrauch, Punica granatum, im vorderen Orient als Fruchtbaum heimisch; die reife Frucht enthält in einer dünnhäutigen Hülle viele Samenkerne und wurde deshalb früh als Fruchtbarkeitssymbol angesehen - geweiht der phönizischen Astarte ebenso wie Demeter, Hera, Aphrodite oder Athene, verwendet bei Mysterien und vielfach dargestellt. Von der emphatischen Fruchtbarkeitssymbolik findet sich freilich im Gedicht kaum eine Spur - dafür eine emblematische Struktur, wie sie sich im Emblemata-Handbuch Arthur Henkels und ALbrecht Schönes nachschlagen läßt: der Granatapfel erscheint da als Sinnbild der Verbindung guter und schlechter Eigenschaften." - Hans Otto Horch, aus dem Nachwort
Autor:
Leisten, Christoph
Gedichte
Klappenbroschur, Fadenheftung
44 S., 2020
"Christoph Leisten wird zum lyrischen Botschafter zwischen den Kulturen."
Anton G. Leitner
Lange bevor der Massentourismus einsetzte und Marrakesch zum Jet-Set-Ziel wurde, gehörte das Grand Hotel Tazi zu den ersten Häusern in der Stadt. Später wohnen auch Elias Canetti und Hubert Fichte hier.
In Christoph Leistens neuem Gedichtband wird das Hotel zum Ausgangspunkt der poetischen Expedition in eine andere Welt - und in unsere Gegenwart.
Autor:
Gong, Alfred
Gedichte
(Schriften der Alfred Gong Gesellschaft Bd. 2)
(Bukowiner Literaturlandschaft Bd. 5)
7 Abb., 80 S., geb., 1997
Dieser erste Gedichtband von Alfred Gong ist der Niederschlag seiner äußeren und inneren Erlebnisse in den Kriegs- und Nachkriegsjahren. Darüberhinaus bedeutet «Gras und Omega» den anonymen Kreislauf von Leben und Tod in dieser Zeit. Alpdrückende Rückschau und prophetisches «Vorblenden» fließen in diesen Texten zusammen, um sich endlich zu einer ergreifenden Freske aus Existenz und Transrealismus zu verdichten, die eine Deutung der Muster und Mythen unseres Zeitraumes versucht.
Autor:
Heindrichs, Heinz-Albert
(Gesammelte Gedichte Bd. 1)
116 S., geb., 2010
Autor:
Heindrichs, Heinz-Albert
(Gesammelte Gedichte Bd. 2)
116 S., geb., 2010
Autor:
Heindrichs, Heinz-Albert
(Gesammelte Gedichte Bd. 3)
116 S., geb., 2008
Autor:
Heindrichs, Heinz-Albert
(Gesammelte Gedichte Bd. 4)
116 S., geb., 2008
Autor:
Heindrichs, Heinz-Albert
(Gesammelte Gedichte Bd. 5)
116 S., geb., 2009
Autor:
Heindrichs, Heinz-Albert
(Gesammelte Gedichte Bd. 6)
116 S., geb., 2009
Autor:
Heindrichs, Heinz-Albert
Laut- und Unsinnsgedichte
(Gesammelte Gedichte Bd. 7)
252 S., geb., 2017
Autor:
Heindrichs, Heinz-Albert
(Gesammelte Gedichte Bd. 8)
116 S., geb., 2009
Autor:
Heindrichs, Heinz-Albert
(Gesammelte Gedichte Bd. 9)
116 S., geb., 2009
Autor:
Heindrichs, Heinz-Albert
(Gesammelte Gedichte Bd. 10)
116 S., geb., 2009
Autor:
Heindrichs, Heinz-Albert
(Gesammelte Gedichte Bd. 11)
116 S., geb., 2010
Autor:
Heindrichs, Heinz-Albert
(Gesammelte Gedichte Bd. 12)
116 S., geb., 2010
Autor:
Heindrichs, Heinz-Albert
(Gesammelte Gedichte Bd. 13)
128 S., geb., 2012
Autor:
Heindrichs, Heinz-Albert
(Gesammelte Gedichte Bd. 14)
1 Abb., 160 S., geb., 2012
Autor:
Heindrichs, Heinz-Albert
(Gesammelte Gedichte Bd. 15)
118 S., geb., 2013
Autor:
Heindrichs, Heinz-Albert
(Gesammelte Gedichte Bd. 16)
116 S., geb., 2014
Autor:
Heindrichs, Heinz-Albert
(Gesammelte Gedichte Bd. 17)
116 S., geb., 2015
Der Autor, geboren am 20. Juni 1904 in Berhometh am Pruth, lebte bis 1930 vorwiegend in der Bukowina, dann in Bukarest. 1941 bis 1944 war er in Arbeitslagern der rumänischen Faschisten interniert; 1947, verschleppt nach Rußland, verschwand er für 10 Jahre im Gulag. 1961, wieder politisch verfolgt, mußte er aus Rumänien fliehen und kam nach Deutschland. Er starb am 17. Mai 2003 im Schwarzwald. Die Kindheit erlebte er bis zum 1. Weltkrieg in den Dörfern zwischen Pruth und Czeremosch in einer kinderreichen Bauernfamilie. Dann folgten Flucht, der Tod des Vaters, völlige Verarmung; danach Wanderjahre auf Arbeitssuche. Weiteres zum Lebenslauf im Essay von Matthias Huff. Die ersten fünfzehn Jahre dieses Lebens, das noch viele Katastrophen unseres Jahrhunderts durchlaufen sollte, schildert der Dichter im vorliegenden Hörbuch. Sprecher: Nikolaus Paryla mit einem 40-seitigen Booklet
Autor:
Heindrichs, Heinz-Albert
(Gesammelte Gedichte Bd. 18)
116 S., geb., 2017
Autor:
Heindrichs, Heinz-Albert
(Gesammelte Gedichte Bd. 19)
130 S., geb., 2018
Autor:
Bender, Hans
Gedichte in vier Zeilen
(Ausgewählte Werke Bd. 2)
96 S., fadengeh. Klappenbrosch., 2003
Vierzeiler aber wollen nicht repräsentieren, nicht ihren Autor, nicht einmal sich selbst. Es sind keine anerkannten lyrischen Kunstformen, keine Haikus, keine Tankas. Sind es überhaupt Gedichte? Oder sind es Aufzeichnungen, wie sie Bender sonst auch geschrieben hat? Deren Ideal hat Bender in dem Satz gefaßt: «Einige Sätze, die etwas komprimieren und konzentrieren.» Hier in den Vierzeilern wird nicht einmal das mehr versucht: die Substanz, die zu komprimieren und zu konzentrieren wäre, ist Hauch geworden, Duft: etwas, das immer noch Sprache anlockt, Sprache, die zum Menschen gehört. «Nun kommt / ihr summenden Wörter!»
Autor:
Bender, Hans
Erzählungen
(Ausgewählte Werke Bd. 8)
Übernahme vom Hanser Verlag
Bestellung nur über den Verlag
Gab es im Leben Herthas, überlegte ich, früher so etwas wie ein Liebeserlebnis? Nur eines fiel mir ein, das traurig ausging. In unserem Dorf hatte sie einen jungen Mann kennengelernt; einen Mechaniker, der in einer Autowerkstatt arbeitete. Wilhelm hieß er. Ein netter, aufgeweckter Junge mit rehbraunen Augen. Er gefiel ihr, und Wilhelm bewunderte Hertha, das Mädchen aus der Stadt. Als sie wieder daheim war, kam er auf seinem Motorrad angebraust und stand erwartungsvoll, in einer Lederjacke mit Reißverschlüssen, vor der Tür. So sehr Hertha sich freute, so verwirrt war ihre Mutter. Sie trug Kaffee und Linzer Torte auf. Hinterher nahm sie Wilhelm mit in die Küche und erklärte ihm in wahrscheinlich schwer verständlichen Umschreibungen, es hätte keinen Zweck, mit ihrer Tochter ein Verhältnis anzufangen. Der verstörte Wilhelm ließ nie mehr von sich hören.
Autor:
Kiefer, Reinhard
Gedichte
Mit 6 Zeichnungen von Wolfgang Wittkämper
28 S., geheftet, 1981
Bestellung nur über den Verlag
Autor:
Berkes, Ulrich
Ausgewählte Gedichte
96 S., geb., 1997
Berkes wurde durch sein in der DDR erschienenes Lautréamont- Tagebuch «Eine schlimme Liebe» bekannt. Dieser Band gibt eine repräsentative Auswahl aus seinen veröffentlichten sowie auch unveröffentlichten Gedichten.
Autor:
Krier, Jean
Gedichte
Ausgewählt von Frank Schablewski
40 S., fadengeh. Klappenbrosch., 2019
Jean Krier, geboren 1949 in Luxemburg, studierte Germanistik und Anglistik in Freiburg im Breisgau. Er veröffentlichte zahlreich in Literaturzeitschriften (u. a. Akzente, manuskripte, Sprache im technischen Zeitalter), sowie in Rundfunksendungen. Krier starb 2013 in Freiburg im Breisgau.
Autor:
Leisten, Christoph
Gedichte
64 S., fadengeh. Klappenbrosch., 2003
Christoph Leisten Lyriker, Essayist und Mitherausgeber der Kulturzeitschrift «Zeichen und Wunder», debütierte 2001 mit dem Band «entfernte nähe». Nach Publikationen in zahlreichen Zeitschriften und Anthologien legt er nunmehr sein zweites Buch vor: luzide Gebilde, die einen Bogen spannen zwischen mitteleuropäischer, mediterraner und maghrebinischer Gegenwartserfahrung. Rezension
Autor:
Margul-Sperber, Alfred
Ausgewählte Gedichte (1914–1966)
Hrsg. von Peter Motzan
(Bukowiner Literaturlandschaft Bd. 12)
1 Abb., 240 S., geb., 2002
Autor:
Meister, Ernst
Gedicht aus dem Nachlaß
Supplementband 3
Hrsg. und Nachwort von Dieter Breuer
52 S., brosch., 2014
Das «lange Gedicht», von dem Ernst Meister erstmals im Brief an Reinhard Paul Becker (14.2.1956) spricht, gehört nicht zum Konvolut der nachgelassenen Gedichte, den er mit Ilse Demtröder zusammengestellt hat. Entstanden im Umkreis von «Der Südwind sagte zu mir» (1955) und des Dramas «Ein Haus für meine Kinder», unterscheidet es sich durch Umfang und parodistisch-ironische Machart so extrem von Meisters weiterer Entwicklung als Lyriker, daß er es auch nach einer straffenden Bearbeitung 1963/64 wieder und endgültig beiseite legte.
Autor:
Schwedhelm, Karl
Sämtliche Gedichte
(Werke Band 1)
111 S., geb., 1991
Karl Schwedhelm veröffentlichte 1955 seinen einzigen Gedichtband «Fährte der Fische».
Von Yves Bonnefoy
Gedichte (französisch / deutsch)
Mit 6 farbigen Abb. von K. O. Götz
32 S., Großformat, Leinen, 1999
200 numerierte und signierte Exemplare
Autor:
Strauß, Ludwig
Gedichte (1935)
95 S., fadengeh. Brosch., 1991
Immer schaun die heilige Stadt Unzählige Tote Durch ihre weißen Steine an, Gegenüber gelagert. Berg der Lebenden, Berg der Toten Ein Tal nur trennt sie. Die Gedichte von «Land Israel» entstanden 1934 unter dem unmittelbaren Eindruck einer Palästinareise. Sie wurden noch 1935 in Deutschland im jüdischen Schocken-Verlag (Berlin) veröffentlicht.
Autor:
Whitman, Walt
Zweisprachige Fassung der Erstausgabe von 1855
(englisch/deutsch)
Übersetzt von Walter Grünzweig und einer Gruppe von Übersetzern und Übersetzerinnen an der TU Dortmund.
226 S., Leineneinband, fadengeheftet 2022
AMERIKA verwirft nicht die Vergangenheit oder was sie in ihren Formen aus einer anderen Politik oder der Idee der Kasten oder der alten Religionen hervorgebracht hat .... akzeptiert die Lektion der Gelassenheit ... ist nicht so ungeduldig da man doch annehmen musste dass der Schorf noch an den Meinungen und Umgangsformen und der Literatur haftet während das Leben das den Anforderungen der Vergangenheit genügte in das neue Leben mit neuen Formen gewandert ist ...
Nachtgedicht [Auszug] DIE GANZE NACHT lang streifte ich in meinem Traumbild umher, Auf leichten Füßen .... flink und lautlos bewege ich mich und halte an. Beuge mich offenen Auges über die geschlossenen Augen der Schläfer; Umherstreifend und verwirrt .... verloren in mir selbst ... schlecht aufgestellt .... widersprüchlich Halte inne und schaue und beuge mich und stehe still. Wie würdevoll sie da aussehen, ausgestreckt und ruhig; Wie ruhig sie atmen, die kleinen Kinder in ihren Wiegen.Autor:
Rübner, Tuvia
Gedichte
Mit einem Nachwort von Bernd Albers
102 S., geb., 2011
«Lichtschatten» ist ein Buch voll von Paradoxen, aber je älter Rübner wird, desto leichter und klarer, ja selbst heiterer werden seine Verse: als wäre das Gedicht selbst ein Ausweg aus der auswegslosen Symmetrie des Paradoxes.
Autor:
Meister, Ernst
Liebesgedichte von Ernst Meister
Herausgegeben und mit einem Nachwort von Reinhard Kiefer
(Sammlung Luchterhand 957)
83 S., Klebebindung 1991
Ernst Meister war ein Dichter der letzten Dinge. Ihn beschäftigte der Grund unseres Daseins, und damit auch die Liebe, ein Leben lang. In seinen puritanisch knappen Versen nahm er keine Rücksicht auf Moden. Die Liebesgedichte, die Ernst Meister in über 40 Jahren geschrieben hat, finden sich in diesem Band versammelt. Sarah Kirsch über Ernst Meister: "Seine Gedichte, die natürlich das Gegenteil von Lebenshilfe sind, eher Mutproben, gehen wie schwarze Choräle eines, der versucht an das Unbekannte zu denken, uns durch den Leib. Wir gelangen weiter in ihnen, indem wir ohne Eitelkeit beginnen, und es bedarf schon einer gewissen Demut. . . Einen geringen Trost vermag er ja auch zu geben. 'Am Ende sagt von Zweien der Eine noch: ich hab dich eingelebt in die Verlassenheit'."
Autor:
Kiefer, Reinhard
gedichte
64 S., geb., 1997
Autor:
Gong, Alfred
Gedichte
(Schriften der Alfred Gong Gesellschaft Bd. 3)
(Bukowiner Literaturlandschaft Bd. 13)
Hrsg. und mit einem Nachwort von Joachim Herrmann
80 S., fadengeh. Brosch., 2001
Autor:
Hölzer, Max
Gedichte
55 S., brosch., 1976
Autor:
Arendt, Erich
Gedichte (1976)
(Sämtliche Gedichte Bd. 8)
hrsg. von Gerhard Wolf
112 S., geb., 2007
Erinnerung als Mahnung in den Vers, Erlebt-Erfahrenes ins Bild zu bringen, das besagt schon der sachlich-spröde Titel von diesem Gedichtband Erich Arendts, entstanden in den Jahren 1967 bis 1976. Arendt teilte sich schon von ersten Versentwürfen gern einem Adressaten mit, Zustimmung oder Zweifel herausfordernd, auf Einspruch geradezu erpicht, eigene Gewißheit oder Bedenken schon von Beginn an ins Gespräch, in Disput zu bringen, um das Gedicht zu der Gestalt voranzutreiben, die er gelten ließ – jedenfalls bis zum Zeitpunkt des Drucks.
Autor:
Chariarse, Leopoldo
Gedichte spanisch / deutsch
76 S., geb., 2. Auflage 2020
Leopoldo Chariarse wurde 1928 in Peru geboren. Er studierte in Lima Ethnologie und Literatur und an der Sorbonne Musikwissenschaft, an den Konservatorien Lima und Köln Harfe, Laute und Gitarre. Auf Indien-Reisen kam er mit Yoga und Praktiken der Meditation in Berührung. Heute leitet er in Düsseldorf ein kulturübergreifendes Institut, die Gesellschaft für Geisteswissenschaftliche Fortbildung, die sich mit indischen und fernöstlichen Traditionen befaßt, aber auch Konzerte mit Musik aus asiatischen und südamerikanischen Ländern veranstaltet. 1952 veröffentlichte er «Los ríos de la noche» (Die Flüsse der Nacht). Danach wurde er führendes Mitglied der «50er Generation». Es folgte «La cena en el jardín» (Das Abendessen im Garten, 1975). Im Jahre 1988 erschien als spanisch-deutscher Paralleltext «Margen de la nostalgia» (Ufer der Sehnsucht), 1998 wurden die «Elegías» veröffentlicht, 1999 «Los sonetos» und 2000 «Solsticio» (Sonnenwende). Chariarse zeigt sich als vielseitiger Lyriker: er beherrscht zum einen klassische Formen wie das Sonett, zum andern schwelgt er in freier Lyrik unter Verzicht auf Satzzeichen, so daß der Leser angesichts der dadurch entstehenden Mehrdeutigkeit hin- und hergerissen ist. Bald aber überträgt sich die Seelenruhe, die das gesamte Werk durchzieht, auf den Leser. Und es ist diese innere Ruhe, mit der der Dichter Gedanken auszudrücken vermag, wie dies nur in lyrischer Kodierung gelingt. Kennzeichnend für sein Werk ist auch die Musikalität, die sich unter anderem in der Praxis des Einrückens zeigt, wo er durch musikalische Stilmittel wie Zäsuren und Kadenzen bestimmte Satzteile hervorheben kann. Obwohl er viele Reisen unternahm und zahllose Eindrücke aufnehmen konnte, zeigt sein Schaffen Kontinuität, Geradlinigkeit und Zielstrebigkeit. Sehnsucht und Elegie sind Merkmale, die sein Werk prägen. Das Sehnsuchtsmotiv tritt besonders in dem 2007 verfaßten Gedicht «Mis trapecios inmóviles» (Meine unbeweglichen Trapeze) zutage, inspiriert von seiner Liebe zum Zirkus, der ihn als Jugendlichen so begeisterte.
Autor:
Nick, Dagmar
Prosa
92 S., geb., 2. Aufl. 2015
I Zwischenzeit Offene Texte Protokoll einer Grabrede II Donnerstagabend, Ophelia Bilanz Brief an Lina Morgenstern Beflügelte Jahre Momentaufnahmen bei einer Gruppenfahrt durch die Provence Der Empfang des Dichters Lustgewinn oder Das ewige Leben Die Boten III Meine unvergessenen Lehrer Gedenkblatt für Rosi Hazór, erinnert
Autor:
Salomon, Peter
schwule Gedichte
1972-2019
45 S., broschiert mit Klappen, 2019
Für Frank
Ich hänge die Jacke weg.
Liebe läßt immer paar Kleider zurück.
Seine Jacke also hängt
Jetzt in meinem Schrank.
Kommt er wieder, ist er froh
Über die verloren geglaubte Jacke.
Peter Salomon hat in seine Gedichtbände immer auch ein paar "schwule Gedichte" eingestreut, nie jedoch ein explizit schwules Buch gemacht. Im vorliegenden Band sind diese verstreut erschienenen, zwischen 1972 und 2019 entstandenen Gedichte gebündelt. Es handelt sich um "Klartext-Gedichte", die deutlich aussprechen, was Sache ist.
"Seine 'schwulen Gedichte' sind nämlich verzauberte Wunderdinge: melancholisch und witzig, poetisch und sexy."
-Thomas Ott
"Lyrisch, schnörkellos, schwul" - Eine Besprechung von Stefan Hölscher für queer.deAutor:
Wyss, Dieter
Gedichte 1957–1967
213 S., geb., 1968
Autor:
Schablewski, Frank
Gedichte
64 S., fadengeh. Brosch., 2005
vom Wasser keine Spur führt zu dem Wolkenfeld
ein Gegengewicht von Flugsand und Grabstein im Hafen schaukelt ein Fährschiff die Paar Älteren mit Kind zum Auslaufen bereitAutor:
Hölzer, Max
Gedichte
60 S., gebundene Ausgabe, 1962
Übernahme vom Insel Verlag
Bestellung nur über den Verlag
Autor:
Kopf, Joseph
Gesammelte Gedichte Bd. I – 1952–1963
(Hrsg. von Paul Good)
192 S., geb., 1992
Die «Gesammelten Gedichte in zwei Bänden» machen erstmals (mit Ausnahme des jugendlichen Frühwerkes) das gesamte von Joseph Kopf selber verstreut veröffentlichte Hauptwerk in der historischen Gestalt und Abfolge zugänglich.
Autor:
Neumann, Peter Horst
Gedichte
160 S., geb., 2005
Autor:
Meister, Ernst
60. Veröffentlichung der Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt
368 S., geb., 1989
Autor:
Rübner, Tuvia
Ausgewählte Gedichte I (1957–1997)
64 S., geb., 1998
Mutter am Grab ihres Sohnes
Sohn, Sohn gebeugt über dich bist ein Stein in meinem Schoß wie Feuer bin ich in deinem Blut erkaltet, erkaltet. Dein kalter Blick ist Feuer in meinem Blut. Stein bin ich, du in meiner Hut.Autor:
Hartung, Rudolf
Sämtliche Gedichte
(Werke Band I)
1 Abb., 96 S., geb., 1990
Autor:
Leisten, Christoph
Prosa
(Rimbaud-Taschenbuch Nr. 43)
80 S., fadengeh. Klappenbrosch., 3. Aufl. 2017
Christoph Leisten debütierte im Rimbaud Verlag mit dem Lyrikband «in diesem licht» (2003). – «Leistens Schreibbewegung geht von einzelnen Wörtern und von eindringlichen optischen Erscheinungen aus. Das Licht dieser Texte sind die Reflexe von Spiegelungen, ein hell-dunkles Zwielicht auch, das seismosgraphisch Veränderungen anzeigt», schrieb Angelika Overath dazu in der Neuen Zürcher Zeitung. In der vorliegenden Prosaarbeit geht Christoph Leisten von einem Ort aus, nämlich dem berühmten Platz Djemaa el Fna in Marrakesch, wo Geschichtenerzähler und Akrobaten, Heiler, Wahrsager und Musikanten bis in die Gegenwart Tag für Tag ein Fest der Sinnlichkeit entfalten. In den 88 Fragmenten dieses Buches wird die Djemaa el Fna zu einer Schule des Sehens, des Hörens, der Poesie und der Begegnung mit dem Anderen.
Autor:
Zins, Jaffa
Gedichte
Hrsg. und aus dem Hebräischen übs. von Konstantin Kaiser
in Zusammenarbeit mit der Autorin
Mit Übersetzungen von Manfred Winkler und Frederick Brainin
80 S., brosch., 2007
Autor:
Győrffy, Ákos
Gedichte
ungarisch/deutsch
64 S., 2020
Fadengeh., Klappenbroschur
Ákos Györffy wird von vielen als pantheistischer Dichter angesehen. Im Lyrikband Schneefall in Amiens entführt er den Leser zu traumhaften Touren in imaginierte Landschaften, eigentlich seine Lieblingsgebiete: Flussufer, von der Natur zurückeroberte Täler, der verlassene Weinberg, die menschenleere Meeresbucht – Koordinaten, zwischen denen es sich noch lohnte zu leben. Er befasst sich mit den quälendsten Fragen des Menschen in einer seiner unwürdigen Welt, sucht nach Ursachen und Verantwortlichen, weist Wege des Ausgangs. Den Gedichten wohnt Ehrlichkeit, Einfachheit, Schlichtheit inne. Mit leisen, zur Meditation anregenden Gedichten haben wir es hier zu tun.
Autor:
Mauritz, Hartwig
Frühe Gedichte
64 S., 2021
Klappenbrosch., Fadengeh.
Autor:
Margul-Sperber, Alfred
Frühe Gedichte (1914–1928)
(Bukowiner Literaturlandschaft Bd. 8)
mit einem Nachwort von Erich Rückleben
1 Abb., 96 S., fadengeh. Brosch., 2002
Autor:
Rübner, Tuvia
Gedichte
Mit einem Nachwort von Konstantin Kaiser
10 Abb., 80 S., geb., 2010
"Es ist etwas in Rübners Gedichten, wo wir einen Moment zusammenbleiben können, und wo wir bleiben können, können wir uns auch finden, wenn auch nur in gewährter Frist.(…) Aber was bei ihm kenntnisreich entfaltet ist, ist das Spiel des Gedichts, das Leben des Gedichts mit der Erinnerung. Oft geht es, wie gesagt, um sehr konkrete Erinnerungen, aber manchmal geht es nur darum, daß eine Hand sich vorschiebt, sagt: Da muß Erinnerung sein, jetzt, immer. Kein Schlaf bewahrt vor ihr. An vielen Stellen stellt Rübner die Beziehung von schmerzhaft obsessiver Erinnerung und Schlaflosigkeit dar. Diese moderne Poesie ist auch eine der Schlaflosigkeit, als gelte es durch nicht endende Wachheit dem Vergessen zu wehren." - Konstantin Kaiser
Das Nachwort «Nachdenken über Tuvia Rübner» beruht auf der im Literaturhaus Salzburg im Mai 2008 frei gehaltenen Einleitung zu einer Lesung Tuvia Rübners aus Anlaß des Theodor Kramer Preises für Schreiben im Widerstand und im Exil 2008.Autor:
Hübner, Johannes
Gedichte (1971)
6 Abb., 64 S., geb., 1992
Autor:
Nick, Dagmar
Bilder von Klaus Bertelsmann und Gedichte von Dagmar Nick
31 Abb., 76 S., Großformat, geb., 1993
Autor:
Lanser, Günter
Ausgewählte Gedichte
96 S., geb., 2002
Die vorliegende Sammlung bietet einen Querschnitt durch Günter Lansers poetische Arbeit aus den letzten dreißig Jahren. Der Autor hat nicht sehr viel veröffentlicht, zwischen 1964 und 1984 erschienen die zum Teil recht schmalen Bände «An den Ufern» (1964), «Schwarznebel» (1973), der zweisprachige Auswahlband «Viadukte – Viaducs» (1977) und schließlich «Nachtworte» (1984). Alle diese Bände sind vergriffen oder zum Teil schwer zugänglich, so daß eine erneute Präsentation von Lansers Lyrik schon längst überfällig ist.
Autor:
Götz, K. O.
Gedichte
6 Abb., 48 S., geb., 1992
Autor:
Krier, Jean
Gedichte
3 farb. Abb., 96 S., engl. brosch., 2002
Die Sprache, die er (Jean Krier) gebraucht, entspricht seiner Überzeugung vom Zerstörtwerden und Kaputtgehen der uns umgebenden Wirklichkeit. Es ist die Sprache dieser «schlechten» Wirklichkeit, der verdrehten Redewendungen, die wir gedankenlos benutzen und die Jean Krier blasphemisch verfremdet und verstümmelt. Solche Sprache erscheint als einzige ihm angemessen, um unserer Befindlichkeit Ausdruck zu geben … Paradiese, wenn es sie überhaupt noch gibt, sind künstlich, inhaltslos und von kurzer Dauer. So sagen uns die Gedichte von Jean Krier in einer nicht tröstenden, auch in kurzen Passagen artifizieller Munterkeit untröstlichen Sprache viel über das Heillose unserer Existenz. Joachim Sartorius in «Sprache im technischen Zeitalter» Jean Kriers Tableauxgedichte sind auf den ersten Blick unsentimentale, nüchterne Bestandsaufnahmen des Lebens, aber der Untergrund, auf dem sich der Autor bewegt, ist bodenlos, ist, wie das Meer, unberechenbar in seiner Schönheit und Undurchdringlichkeit. Oder, wie es in einem seiner Gedichte heißt: «Wie du dich auch kehrst und wendest, / alle Wege führen daran vorbei, es fällt dir stets / in den Rücken das Meer.» Rosemarie Altenhofer, Hessischer Rundfunk
Autor:
Arendt, Erich
Gedichte aus Kolumbien (1973)
(Sämtliche Gedichte Bd. 3)
hrsg. von Gerhard Wolf
96 S., geb., 1997
Erich Arendts Gedichtzyklus «Tolú», zuerst veröffentlicht in seinem Band «Trug doch die Nacht den Albatros», Berlin 1951, der eine Bilanz seines Schaffens im Exil zieht, verzeichnet die Jahre von 1948 bis 1950 als Entstehungszeit der Gedichte. Ein Manuskript dazu liegt uns nicht vor. Sicher hatte er die meisten der Verse oder ihre Entwürfe im Gepäck, als er 1950 aus Kolumbien heimkehrte und in Ostberlin seinen Wohnsitz nahm, an den Wänden die Bilder des Malers Wiedemann, mit dem er in der Emigration in Bogotá befreundet war; Gemälde in den kräftigen, ausschweifenden Farben tropischer Urwaldlandschaft und ihrer Bewohner, «den leisen Indios der Höhen und den elementareren Negern der Stromtäler und Küstenstriche … die Sinne überwältigend … steht Tolú, das Fischer- und Reisbauerndorf an der Moroquillobucht, für den ganzen Tropenbereich, seine Menschen und ihr Leben».
Autor:
Neumann, Gerhard
Gedichte
64 S., geb., 1997
Autor:
Dove, Richard
Gedichte
88 S.; 2020
Klappenbroschur, Fadengeheftet
Unterwegs nach San Borondón
Wer war ich, was bezweckte meine Reise? / An Ceuta fuhren wir vorbei, der Zaun, / An dem Flüchtlinge hingen, klirrte leise Hinüber nach Gabeltariq. Das Grau'n / Des Abendlandes lichtete sich ein Stück, / Gedämpft die Galgenschreie des Alraun. Sein Himmelsgewölbe nahm Atlas zurück, / Fad schmeckte uns die Hesperidenfrucht. / Atlantiswärts wendeten wir den Blick,Ergaben uns treuherzig unsrer Sucht. / Das Kreuz des Südens strahlte uns entgegen, / Das eigne Firmament schwand in der Schlucht ...
(Auftakt des Titelgedichts)
Autor:
Rosenkranz, Moses
Gedichte
(Bukowiner Literaturlandschaft Bd. 14)
160 S., brosch., 2007
Dieser Band enthält Visionen im weitesten Verständnis des Wortes, in den verschiedensten Aspekten. Gewiss findet sich in diesen Gedichten auch reine Imagination, Vision im engeren, im herkömmlichen Sinn. Doch was bei Moses Rosenkranz immer wieder auffällt, ist sein visionärer Zugriff auf Themen, auf Bereiche, die durchaus realitätsverhaftet sind. Das wird deutlich spürbar, weil die in der Vision verborgene Wirklichkeit vom Dichter erlebt und empfunden wurde – das ist auch dort noch zu erkennen, wo er sie gedanklich umgestaltet hat …
Autor:
Klünner, Lothar
Gedichte
56 S., geb., 1960
Autor:
Winkler, Manfred
Gedichte
Nachwort von Hans Bergel
(Bukowiner Literaturlandschaft Bd. 50)
148 S., geb., 2010
«Manfred Winklers Lyrik lebt aus der Spannung zwischen und der Synthese von Sinnenhaftigkeit und Abstraktion, aus poetischem Drang zum Visionären und zur eigenwilligen Reflexion.»
Autor:
Klünner, Lothar
Ausgewählte Gedichte
63 S., geb., 1992
«Warum nicht Ithaka?» bietet eine Auswahl aus Klünners lyrischen Gesamtwerk, vermehrt um einige neue Gedichte.
Autor:
Neumann, Peter Horst
Gedichte
96 S., geb., 2006
Autor:
Schablewski, Frank
Gedichte 1984–2000
176 S., geb., 2001
Muttermal sich gegenseitig die Blöße gegeben den Mund zu halten zwischen Zahnhälsen auf dem Zungengrund mit der Kuppe zu fingern verkehrt mit dem Kopf in eigenen Kreisen
veröden voll Schweiß | |
Muttermale |
Silber | |
steif am Horizont von gestern |
Autor:
Koch, Alice
Gedichte
56 S., geb., 1993
Autor:
Rübner, Tuvia
Gedichte
92 S., geb., 2007
Ratschläge für einen jungen Dichter
Bleib dem Gedanken treu dem verlassenen Lausche dem Klang mit verschlossenen Ohren Hör mit den Händen Schlage den Takt ohne etwas zu rühren Vergiss Marsyas und seine abgezogene Haut Vergiss Orpheus und sein zerrissenes Fleisch Vergiss den Spott, Vergiss den Rauch, vergiss das Feuer Vergiss dein Herz, vergiss dein Hirn Die Stimme in der Kehle wer du bist Und, wenn möglich, so beginn im Schweiße deines AngesichtsAutor:
Neumann, Gerhard
Gedichte
36 S., brosch., 1956
Autor:
Mauritz, Hartwig
Gedichte
64 S.; 2020
Klappenbroschur, Fadengeheftet
nachtspiel
deine beobachtung schafft sterne, geschliffene bilder, einen mond dessen schatten dem meer folgt. hörst du den himmel rauschen über dem horizont weht ein verlassener wind, fordert die bewegung des schlafs, auf dessen planken du stehst und in die träume einbrichst träge zieht das schiff seine bahn, wenn dir die kugel ins glas sinkt treiben umher weithin verstreute horizonte, gekreuselte wellen wasser, das abfließt, zurückkehrt, sich türmt. zugvögel schlagen die luft unter ihren flügeln dreht sich der wind. es ist das ufer, das sich bewegt bleibt nur die sonne im hafen. weit hinter den schlaf gefallen verbrennt sie die dunkelheit.Autor:
Götz, K. O.
Gedichte 1945–1991
1 Abb., 143 S., geb., 1992
Autor:
Kröhnke, Friedrich
Erzählung
(Erstabdruck 1993 in: “Dieser Berliner S0mmer”)
31 S., geheftet mit Klappen, 2019
Kein fester Punkt. Die Erde kreist, und von der Zeitverschiebung verwirrte Passagiere sind mit dabei, Pakete günstig gekaufter Zigaretten unterm Arm, und keiner erwartet sie.
Schau dir meine Schätze an, sagt Adrian zu dem Jungen, geh alle Stapel durch, Jacken und Halstücher, such dir aus, was du magst.Autor:
Shmueli, Ilana
Gedichte
(Bukowiner Literaturlandschaft Bd. 36)
112 S., brosch., 2007
Sedimente
Grau-Gestein Schwarz-Gestein und auch Buntes Gestaffelt fest ineinandergefügt zwing dich hinein schaff Platz für die Träne-Leserbrief von S. List
Autor:
Bertram, Ernst
Ausgewählte Gedichte 1911–1955
Nachwort von Ralph-Rainer Wuthenow
1 Abb., 87 S., fadengeh. Brosch., 1988
Aus dem Gedichtwerk stellt diese Ausgabe eine repräsentative Auswahl vor, die zeigen soll, daß es sich lohnt, an den Dichter zu erinnern.
Autor:
Kiefer, Reinhard
Gedichte
32 S., brosch., 1983
Autor:
Rübner, Tuvia
Ausgewählte Gedichte II (1957–1999)
96 S., geb., 2000
Am hellen Tag
Wo kam ich hin am hellen Tag? Kam ich hierher am hellen Tag? Der Mann im Boot schwenkte sein Ruder und setzt wieder über zum anderen Ufer. Ein Hund hob das linke Bein, verstreute Reste von Schalen, das Licht ein wenig zypressenhaft. Ich sprach zu mir. Hierher kam ich, sprach ich zu mir, und weshalb kam ich hierher am hellen Tag? Ein kleines Mädchen, einen Fink in der Hand, glaubte, sie könne sich drücken. Auch Kinder - schwenkte sein Ruder und setzt wieder über zum anderen Ufer - kommen hierher. Wie Schatten bin ich hier im eigenen Herzen Wie Schatten mein Herz. Weshalb kam ich hierher am hellen Tag? (übersetzt von Manfred Winkler)