
Bekker, Paul
Werk
Bekker, Paul
Franz Schreker, Paul Bekker Briefwechsel
Mit sämtlichen Kritiken Bekkers über Schreker
Hrsg. Christopher Hailey
16 Abb., 420 S., geb., 1994
«Ein wesentlicher Teil der Rezeptionsgeschichte des musikdramatischen Œuvres Franz Schrekers ist mit dem Kritiker Paul Bekker verbunden. Kein Kritiker hat sich so konsequent für Schreker eingesetzt und kein Kritiker sollte so eng mit dem Wirken Schrekers, mit seinen Erfolgen und Mißerfolgen identifiziert werden wie Paul Bekker».
Bekker, Paul
Franz Schreker. Studie zur Kritik der modernen Oper (1918)
52 S., brosch., 1983
Ich bin Impressionist, Expressionist, Internationalist, Futurist, musikalischer Verist; Jude und durch die Macht des Judentums emporgekommen, Christ und von der katholischen Clique unter Patronanz einer erzkatholischen Wiener Fürstin «gemacht» worden. Ich bin Klangkünstler, Klangphantast, Klangzauberer, Klangästhet und habe keine Spur von Melodie (abgesehen von sogenannten kurzatmigen Floskeln neuestens «Melodielein» genannt). Ich bin Melodiker von reinstem Geblüt, als Harmoniker aber anämisch, pervers, trotzdem ein Vollblutmusiker! Ich bin (leider) Erotomane und wirke verderblich auf das deutsche Publikum (die Erotik ist augenscheinlich meine ureigenste Erfindung trotz Figaro, Don Juan, Carmen, Tannhäuser, Tristan, Walküre, Salome, Elektra, Rosenkavalier u.s.f.). Franz Schreker
Bekker, Paul
Paul Bekker. Eine Untersuchung seiner Schriften zur Musik
von Vera Baur
240 S., geb., 1998
Jede gegenwärtige Reflexion über Musik wird entscheidend durch die ästhetischen Positionen vergangener Zeiten mitbestimmt. Eine Beschäftigung mit den Anschauungen früherer Denker bedeutet daher immer auch eine Erweiterung des eigenen Bewußtseinsstandes über die Bedeutung von Kunst. Sie ist zudem dann besonders lohnend, wenn der ästhetische Diskurs in einem Maße zentraler Bestandteil des öffentlichen Musiklebens ist, wie dies im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts der Fall war. Einem der an dem Diskurs jener Zeit maßgeblich Beteiligten, Paul Bekker (1882–1937), dem nach dem Urteil Theodor W. Adornos «gescheitesten Musikkritiker in Deutschland zwischen den Kriegen» sind die vorliegenden Untersuchungen gewidmet.