Salomon, Peter

(1947, Berlin)

 

Über Peter Salomon:

Peter Salomon wurde 1947 in Berlin geboren und lebt seit 1972 in Konstanz am Bodensee.

 

“So sind Salomons Texte: kühn und humorvoll-biografisch, mal kühl sarkastisch, mal mit mitfühlendem Blick auf jene, die am Rand unserer Gesellschaft stehen. Bei aller Ironie klammert Peter Salomon den Schmerz nie aus. Das macht seine Texte so ganz. Und so unmittelbar.”

– Aus: Dem Schriftsteller Peter Salomon zum Fünfundsiebzigsten. Ganzer Text, hier.

Zuletzt erschienen von ihm:
“Nichts ist so schwer wie Papier”, Gedichte 2016
“Vorteile der zweiten Klasse”, 25 Erzählungen 2019
Mylord“, schwule Gedichte 2019
Der Außerirdische“, Stories 2022

Werk

Salomon, Peter

Mylord

Für Frank

Ich hänge die Jacke weg.

Liebe läßt immer paar Kleider zurück.

Seine Jacke also hängt

Jetzt in meinem Schrank.

Kommt er wieder, ist er froh

Über die verloren geglaubte Jacke.

Peter Salomon hat in seine Gedichtbände immer auch ein paar "schwule Gedichte" eingestreut, nie jedoch ein explizit schwules Buch gemacht. Im vorliegenden Band sind diese verstreut erschienenen, zwischen 1972 und 2019 entstandenen Gedichte gebündelt. Es handelt sich um "Klartext-Gedichte", die deutlich aussprechen, was Sache ist.

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Interview Stefan Hölscher mit Peter Salomon

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"Seine 'schwulen Gedichte' sind nämlich verzauberte Wunderdinge: melancholisch und witzig, poetisch und sexy."

-Thomas Ott

Salomon, Peter

RTB 114 - Der Außerirdische. Stories

"Du schreibst so unverdruckst und schamlos über Sex, wie es notwendig und unersetzbar ist. In hoher literarischer Qualität über solche Themen zu schreiben, traue ich nur höchst wenigen zu. Du beweist mit Deinen Texten, dass ein Alterswerk überhaupt nicht weise, schlaff sein und den langen Bart des Immerschongeschriebenen haben muss."

(Hermann Kinder, 2021 in einer Mail an den Autor)

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"Immer wieder verbindet sich in den stories das Alltägliche oder Berufliche mit dem Erotischen: Das, was Männer an Männern anziehend finden können oder was Männer mit Männern sexuell tun, wird genauso direkt und schnörkellos beschrieben wie die Beschaffenheit der dem Ich-Erzähler von seinem Vater, der wie Salomons Vater Arzt war, geschenkten 'Granate'."

(Stefan Hölscher, Rezension im Signaturen-Magazin)


Vollständige Rezension: HIER

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"Salomon hebt in einer makellosen Sprache das Pornografische auf und führt es lakonisch über in Literatur."

(Siegmund Kopitzki, Rezension im 'Südkurier' vom 12.05.2022)


Vollständige Rezension: HIER