RTB 067 – Erinnerungen an Stalingrad

Mit Erinnerungen ist es ja eine seltsame Sache, besonders wenn diese Erinnerungen weit zurückliegen. Es sind nicht immer nur die schrecklichen Begebenheiten an die man sich erinnert. Oft sind es kleine, fast nebensächliche Dinge, oder auch nur einfache Gesten der Freundschaft, der Güte oder der Pflichterfüllung die im Gedächtnis haften bleiben.

Wie es auch sei, und wie die Gewichte der Erinnerung sich im Laufe der Zeit verschoben haben mögen. Die Erlebnisse der Kriegstage in Stalingrad haben mich seither begleitet, und sie gehören ganz einfach zu meinem Leben. Es mag sein, dass manche Ereignisse, die ich Ihnen vortragen werde, bis an die Grenzen der Glaubwürdigkeit gehen mögen. Bedenken Sie aber bitte, dass die Ursachen der Ereignisse ungewöhnliche, ja geradezu extremste Lebensbedingungen und Situationen gewesen sind.

Aus der Fülle der Rückblicke habe ich zwölf Ereignisse zusammengestellt, zwölf Kapitel sozusagen und einen Prolog.

Heinz Kreutz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

HAH Bd. 04 – Unter dem Horizont. Weil es dich gibt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Fluß der Wohlgerüche

Ernst Meister Jahrbuch 12. 2005–2009

Beiträge von Bernhard Albers · Elisabeth Axmann · Ulisse Dogà · Richard Dove · Ria Endres · Walter Helmut Fritz · Klaus Johann · Reinhard Kiefer · Eckhard Kleßmann · Joseph Anton Kruse · Christoph Leisten · Ernst Meister · Jürgen Nelles · Andrea Neuhaus · Walter Neumann · Paul Raabe · Friedemann Rosdücher · Christian Teissl · Christoph Wenzel · Rosemarie Zens

 

 

 

 

 

 

 

Aktphotographien um 1900

Wilhelm von Gloeden, Guglielmo Plüschow, Vincenzo Galdi

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Malerei am Ende?

Kandinsky hat einmal über Cézanne geschrieben: «Er verstand aus einer Teetasse ein beseeltes Wesen zu schaffen oder richtiger gesagt, in dieser Tasse ein Wesen zu erkennen.» In diesem Sinne ist Otto Greis ein verwandelter Nachfolger von Paul Cézanne geworden.

Bernhard Albers

 

 

 

 

 

 

 

 

 

HAH Bd. 05 – Aus der Rosenschlucht. Über die Lichtung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

HAH Bd. 06 – Du nicht zu halten. Weißt du das Wort

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

HAH Bd. 08 – An mich. Flugpost

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit versiegelter Order

Der gebürtige Czernowitzer Georg Drozdowski (1899–1987) veröffentlichte wie seine fast gleichaltrigen Landsleute Rose Ausländer, Alfred Kittner, Alfred Margul-Sperber und Moses Rosenkranz seine erste Lyriksammlung in der Zwischen­kriegs­zeit. Nach 1945 fand er eine zweite Heimat in Klagen­furt, wo er als Kulturredakteur der Kärntner Volks­zeitung tätig war und mit seinen journalistischen Arbeiten über zwei Jahrzehnte das kulturelle Leben Kärntens begleitete. Drozdowski veröffentlichte mehrere Gedicht­bände und Erzählungen, sowie Hörspiele, dramatische Arbeiten und Übersetzungen aus dem Rumänischen und Polnischen. Im hohen Alter ließ er noch einmal seine erste Heimat, Czernowitz und die Bukowina, in dem nostalgischen Erinnerungsbuch Damals in Czernowitz und rundum lebendig werden.

Der vorliegende Band bietet, nach thematischen Schwer­punkten geordnet, einen repräsentativen Querschnitt durch das facettenreiche lyrische Werk dieses Schriftstellers, in dem sich dieser zuweilen trotzig, manchmal ironisch, oft melancholisch zu einer «Welt von Gestern» und ihren Werten bekennt, von denen er etwas in die Zukunft hinüberretten möchte.

Das Nachwort von Helga Abret, der Herausgeberin des Bandes, gibt einen detaillierten Überblick über Leben und Werk dieses «Altösterreichers».