(1854, Charleville – 1891, Marseille)
Über Arthur Rimbaud:
Rimbaud, geboren 1854 in Charleville, gestorben 1891 in Marseille, verfaßte sein poetisches Werk zwischen dem 15. und (vermutlich) 20. Lebensjahr.
(1854, Charleville – 1891, Marseille)
Rimbaud, geboren 1854 in Charleville, gestorben 1891 in Marseille, verfaßte sein poetisches Werk zwischen dem 15. und (vermutlich) 20. Lebensjahr.
Gedichte
(Werke Band 1)
übertragen von Thomas Eichhorn
(Lyrik-Taschenbuch Nr. 7)
128 S., brosch., 5. Aufl. 2010
Wenn ich noch Sehnsucht nach Europas Wassern habe,
Dann nach dem schwarzen Tümpel, wo im Abendschein Voll süßem Duft ein kauernder, trauriger Knabe Mit Schiffchen spielt, wie Frühlingsschmetterlinge fein. Ich kann, ihr Wellen, eingehüllt in euer Schlagen, Nicht mehr im Kielwasser der Baumwollschiffe ziehn, Noch den Hochmut der Fahnen und Wimpel ertragen, Noch des Brückenboots schrecklichen Augen entfliehn.
Gedichte (französisch / deutsch)
(Werke Band 4)
übertragen von Reinhard Kiefer und Ulrich Prill
mit Anmerkungen von Claude Jeancolas
und einem Text von Michel Butor
(Lyrik-Taschenbuch Nr. 30)
182 S., brosch., 2. Aufl. 2016
Gedichte (französisch / deutsch)
(Werke Band 2)
übertragen von Thomas Eichhorn
72 S., geb., 1992
O Zeiten, o Schlösser, welche Seel ist ohne Fehl? O Zeiten, o Schlösser, Ich forschte nach dem Zauberzeichen Des Glücks, dem niemand kann entweichen. Es lebe hoch, ein jedes Mal, Wenn Gallien hört des Hahnes Schall. Thomas Eichhorn erhielt für seine Neuübersetzung den André-Gide-Preis für deutsch-französische Literaturübersetzungen.
Isabelle Rimbaud
Rimbauds letzte Reise
Vitalie Rimbaud
In London 1874
Nachwort und übersetzt von Curd Ochwadt
48 S., brosch., 1964
Das Tagebuch «In London 1874» der früh verstorbenen älteren Schwester Rimbauds zeigt ihn, schon gleichsam entschwindend, im Augenblick der Krise nach der letzten, nicht mehr genau bestimmbaren Beschäftigung mit seiner Dichtung. Die in Frankreich seit Jahrzehnten vergriffene «Letzte Reise» breichtet vom letzten Aufenthalt des Todkranken in seiner Heimat in den Ardennen, sowie von seiner verzweifelten letzten Fahrt in den Süden. Die Aufzeichnungen der beiden Schwestern bezeichnen den Fortgang des Dichters in die schweigsamen Jahre seiner Zurückgezogenheit am Roten Meer und die Rückkehr des Sterbenden, bei dem noch einmal, obgleich halb entrückt, das in der Abwendung bewahrte dichterische Denken Rimbauds aufleuchtet.
(Werke Band 3)
übertragen von Thomas Eichhorn
(Rimbaud-Taschenbuch Nr. 2)
76 S., brosch., 2001
Im Zentrum der Dichtung des «verdammten Poeten», wie Verlaine Rimbaud später bezeichnet hat, schildert die «törichte Jungfrau» ihr Leben mit dem «Höllengemahl». Eingerahmt ist ihre wörtliche Rede allerdings durch verdeckte Hinweise, die erkennen lassen, daß es sich bei der Sprecherin in Wirklichkeit um gar keine Frau, sondern um einen «Gefährten» handelt und beide eine «komische Ehe» führen. Thomas Eichhorn erhielt für seine Neuübersetzung den André-Gide-Preis für deutsch-französische Literaturübersetzungen.
(Werke Bd. 5)
Mit einem Nachwort von Bernhard Albers
32 Seiten, fadengeheftet, 2020
Arthur Rimbaud
Werke im Rimbaud Verlag Band 1: Das Trunkene Schiff. Gedichte übertragen von Thomas Eichhorn; 5. Auflage 2010. Band 2: O Zeiten, o Schlösser. Gedichte frz. dt. übertragen von Thomas Eichhorn; 1992. Band 3: Ein Aufenthalt in der Hölle. Übertragen von Thomas Eichhorn; 2001. Band 4: Leuchtende Bilder. Gedichte frz. dt. übertragen von Reinhard Kiefer und Ulrich Prill mit Anmerkungen von Claude Jeancolas und einem Text von Michel Butor; 2. Auflage 2016.