RTB 044 – Gesten und Gespräche

Inhalt

I Gesten und Gespräche
Vorbemerkung

II Verwörterung der Welt
Herbert Jäger, Hermann Peter Piwitt und Josef Winkler im Gespräch über Hubert Fichte. Moderation: Michael Fisch
1 Einführung
2 Vorstellung von Josef Winkler
3 Gespräch mit Josef Winkler
4 Vorstellung von Hermann Peter Piwitt
5 Lesung von Hermann Peter Piwitt
6 Gespräch mit Hermann Peter Piwitt
7 Vorstellung von Herbert Jäger
8 Gespräch mit Herbert Jäger
9 Abschlussdiskussion

III Modellformen der Psyche
Von der Sprache der Wissenschaften und der Fundierung des Poetischen bei Hubert Fichte
1 Poetische Anthropologie
2 Angst und Forschung
3 Wahrheit und Lüge
4 Modellformen der Psyche
5 Heilige Männer
6 Explosion der Forschung
7 Material und Empfindlichkeit
8 Sexualität und Gewalt
9 Reiseempfindungen

IV Der halbgeschmeckten Lust mehr reife Früchte
Hubert Fichtes Rezeption des literarischen und musikalischen Barocks, vornehmlich des Werkes von Daniel Casper von Lohenstein
1 Verwörterung der Welt
2 Homosexualität und Literatur
3 Aggression und Empfindlichkeit
4 Lohensteins Trauerspiele
5 Mit Lohenstein gegen Luther
6 Rezeption und Psychologie
7 Lohensteins Agrippina und Fichtes Interpretation
8 Monteverdis Musik
9 Monteverdi und der musikalische Barock

Anmerkungen

RTB 043 – Marrakesch, Djemaa el Fna

In der vorliegenden Prosaarbeit geht Christoph Leisten von einem Ort aus, nämlich dem berühmten Platz Djemaa el Fna in Marrakesch, wo Geschichtenerzähler und Akrobaten, Heiler, Wahrsager und Musikanten bis in die Gegenwart Tag für Tag ein Fest der Sinnlichkeit entfalten. In den 88 Fragmenten dieses Buches wird die Djemaa el Fna zu einer Schule des Sehens, des Hörens, der Poesie und der Begegnung mit dem Anderen.

Diesen Prosaband, der auch ins Arabische übersetzt wurde, würdigte Stefan Weidner in der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» als «große Schule der Wahrnehmung«.

Samuel Beckett und seine Landschaften

Samoa oder Ein Mann von fünfzig Jahren

“Es ist ein flirrendes Spiegelkabinett. Eine kunstvoll inszenierte Tragödie eines verstummten Künstlers… ein Spiel mit literarischen Motiven der Romantik – Spiegelbild, Widergänger, Teilung – und der Gegenwart.”

-Alexander Kluy, Rheinischer Merkur

Momentaufnahmen

I
Zwischenzeit
Offene Texte
Protokoll einer Grabrede

II
Donnerstagabend, Ophelia
Bilanz
Brief an Lina Morgenstern
Beflügelte Jahre
Momentaufnahmen bei einer Gruppenfahrt durch die Provence
Der Empfang des Dichters
Lustgewinn oder Das ewige Leben
Die Boten

III
Meine unvergessenen Lehrer
Gedenkblatt für Rosi
Hazór, erinnert

 

Das große Regenalphabet

Scherzo

Das große Regenalphabet /
erlernt kein Kind /
kein Schmetterling /
und keiner der im Traum /
zum Fährtensucher wird /
oder zum Dauerschläfer /

Einen Sommer /
der aus dem Eismeer eine Wüste macht /
einen langen Sommer braucht es /
um es durchzubuchstabieren /
unter einer Sonne die man /
abends zu den Akten legt /
bevor man hingeht /
sich im blinden Spiegel langsam /
zu verdoppeln

 

Im Gleisdreieck

Franz Joachim Behnisch (1920–1983), geboren und aufgewachsen in Berlin. Krieg, russische Gefangenschaft bis Ende 1948, Studium in München, Promotion in Würzburg. Er lebte, lehrte als Germanist und Historiker, und schrieb in seiner (ihm vom Schicksal zugedachten) Wahlheimat Weiden in der Oberpfalz.

Themen seiner Romane, Erzählungen, Hörbilder, Kurzprosa und Lyrik sind vor allem Berlin und die Zeitgeschichte. Das Buch erschien unter dem vom ursprünglichen Verlag auferlegten Titel «Rummelmusik. Ein Berliner Roman» 1966. Es zeigt den Lebensweg eines «kleinen Mannes», der gegen seinen Willen immer ins Zentrum turbulenter Ereignisse gerät.

Die Flucht

Die Flucht, 1958

Das Verhör, 1961

Requiem für zwei Sprecher und Chor, 1970

Was gestern morgen war

 

 

Ernst Meister Jahrbuch 11. 2004

Inhalt

Friedemann Rosdücher:
Erinnerungen an Ernst Meister. Fußnoten zur Biografie

Dietmar Keilitz:
Hommage à Ernst Meister
Zwei Diptychen

Berthold Damshäuser / Ramadhan K. H. Penerbit:
Sang waktu panjang atau pedek
Eine Übersetzung ins Indonesische

Maria Behre:
Vorstellungen der Ganzheit bei Ernst Meister in Auseinandersetzung mit Karl Löwith und Paul Valéry, ausgehend vom Gedicht «Sage vom Ganzen den Satz»

Tengiz Iremadze:
ერნსტ მაისტერი – არარაში სახლობენ კითხვები მართლაც …
Ernst Meister – Im Nichts hausen die Fragen …
Übersetzungen ins Georgische

Martin Linnhoff:
«Many have no Speech»
Das Werk Ernst Meisters in Übersetzungen. Ein Verzeichnis.