Ausgewählt von Bernhard Albers
64 S., fadengeh. Klappenbrosch., 2019
Autor:
Kiefer, Reinhard
Ausgewählt von Bernhard Albers
64 S., fadengeh. Klappenbrosch., 2019
«Subtile Jagden» – das Studium der Insekten – gehören zu den «Genüssen» Ernst Jüngers, «die mit dem Alter zunehmen», und die ihn auch nach Agadir führten. Bei Reinhard Kiefer wird Agadir zum vertrauten Ort poetologischer Selbstreflexion. Sein marokkanisches Tagebuch «Die goldene Düne» (1983–2013) setzt im Dezember ein, wobei ich für den Abdruck das erste Jahrzehnt auswähle. Die «goldene Düne» war das Wahrzeichen Agadirs und der Ort «subtiler Jagden» Ernst Jüngers. Wie so vieles im menschlichen Leben gehört die «goldene Düne» längst der Vergangenheit an.
Von Reinhard Kiefer
Prosa
erschienen beim Toubkal Verlag, Casablanca 2013
128 S., brosch.
Autor:
Kiefer, Reinhard
Marokkanisches Tagebuch
1983–2013
3 Abb., 168 S., fadengeh. Klappenbrosch., 2014
Eine Übersetzung ins Arabische ist in Vorbereitung.
Das Buch, dessen stilistische Brillanz besticht, [liefert] nicht nur tiefere Einsichten in die Voraussetzungen des «Arabischen Frühlings» und der gegenwärtigen weltpolitischen Situation, […] sondern sensibilisiert zugleich für die Sphäre des Künstlerischen und der Literatur.
Von Reinhard Kiefer
Ausgewählte Gedichte
übersetzt von Mohammad Khallouk
erschienen im Haus der Lyrik, Rabat 2015
65 S., brosch.
Autor:
Leisten, Christoph
Gedichte
Klappenbroschur, Fadenheftung
44 S., 2020
"Christoph Leisten wird zum lyrischen Botschafter zwischen den Kulturen."
- Anton G. Leitner
Lange bevor der Massentourismus einsetzte und Marrakesch zum Jet-Set-Ziel wurde, gehörte das Grand Hotel Tazi zu den ersten Häusern in der Stadt. Später wohnen auch Elias Canetti und Hubert Fichte hier.
In Christoph Leistens neuem Gedichtband wird das Hotel zum Ausgangspunkt der poetischen Expedition in eine andere Welt - und in unsere Gegenwart.
Autor:
Khallouk, Mohammed
Marburg
Vorwort Murad Wilfried Hofmann
Anmerkungen Reinhard Kiefer
160 S., brosch., 2013
Obwohl sich die deutsche, christlich geprägte Kultur in einem völlig anderen Bild präsentiert als die Berichte aus der Literatur und seine eigene Vorstellungskraft es vermittelt hatten, entdeckt er – je länger er dort lebt – eine Liebe und Verbundenheit zu diesem Land und seinen Bewohnern. In Marburg mit seinem multikulturellen, studentischen Flair fand er schon bald sogar so etwas wie Heimatgefühl und patriotische Identität, obgleich ihm so manches in und um Marburg bis zum heutigen Tage fremd geblieben ist.
In 76 kurzweiligen, teils amüsanten, teils dramatischen Fragmenten stellt Khallouk das Leben und die Gesellschaft in Marburg aus der Perspektive eines Immigranten aus dem arabisch-islamischen Kulturkreis dar, und ermöglicht uns dadurch eine Reflexion unserer deutschen Geschichte und Gegenwart sowie unseres vertrauten Alltags, wie sie ein hierzulande Aufgewachsener, in die deutsche Kultur Hineingeborener kaum erwecken kann. Zugleich lässt der Autor erkennen, dass trotz der zweifellos vorhandenen kulturell-religiösen Divergenzen zwischen Abend- und Morgenland in unseren menschlichen Bedürfnissen und Sehnsüchten die Gemeinsamkeiten überwiegen.Autor:
Kiefer, Reinhard
Mit einem Text von Mohammed Khallouk und Fotos von Abdurrahman Mercan
11 farbige Abb., 64 S., geb., 2011
Von Reinhard Kiefer
Prosa
erschienen beim Marsam Verlag, Rabat 2012
80 S., Klappenbrosch.
Von Christoph Leisten
Prosa
erschienen beim Verlag al Masar, Beirut 2009
112 S., brosch.
كريستوف لايستن
مراكش ـ جامع لفنا
لم يكن المكان أول ما جلب انتباه كريستوف لايستن، بل الزمن في امتداده وبطئه ولانهائيته. فحيثما حل كاتبنا إلا وشعر بضغط هذا الزمن الذي لا يريد أن ينتهي، والذي يمعن في الاستمرار. إنه زمن آخر يقول كاتبنا، زمن كما لو أن الرض بعد تملك وقتا وكما لو أن الشياء تملك من الزمن ما لا ينتهي ولا ينضب. ليس البؤس ما يثيره، بل فقد هذه الديمومة من تشعره بالغربة. لكن هل لهذا الزمن من علاقة بالمكان، بجماع الفنا ، هذه السوق التي تعج بالأسرار والقصص؟ سؤال لم يطرحه لايستن بشكل مباشر، وإن ظل يراوده على طول صفحات الكتاب. إن الكتاب يدخل في باب االاثنولوجيا الشعرية، فهمو من جهة يبحث في جينالوجيا اسم جامع الفنا ومن جهة اخرى يرتبط ذلك لابحث ببحث الكاتب عن معنى للحياة، لأنه لا معنى للحياة خارج الزمن. وكما كتب لايستن:"وتقول الفنا، ما لا ينتهي. أريد أن اعرف معناه بالضبط. هل هو التدمير أهو العدم أهو الموت؟ الموت كشيء لا ينتهي؟ تسأل. لا، إذن أهو الجنة؟ الدائرة .. الله.. الحكاية..
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Autor:
Kiefer, Reinhard
Nachschreibungen zu Agadir
(Rimbaud-Taschenbuch Nr. 22/23)
144 S., fadengeh. Brosch., 2003
Café Moka, das sind 114 Abschnitte mit Notizen zum Alltag in Agadir, mit Märchen aus 1001 Nacht, Taxifahrten, dem Platz der Gehenkten in Marrakesch, Geschichten aus der Zeit nach dem Paradies, Gedanken zum Koran, Ansichten zur arabischen Welt.
Autor:
Leisten, Christoph
Prosa
(Rimbaud-Taschenbuch Nr. 43)
80 S., fadengeh. Klappenbrosch., 3. Aufl. 2017
Christoph Leisten debütierte im Rimbaud Verlag mit dem Lyrikband «in diesem licht» (2003). – «Leistens Schreibbewegung geht von einzelnen Wörtern und von eindringlichen optischen Erscheinungen aus. Das Licht dieser Texte sind die Reflexe von Spiegelungen, ein hell-dunkles Zwielicht auch, das seismosgraphisch Veränderungen anzeigt», schrieb Angelika Overath dazu in der Neuen Zürcher Zeitung. In der vorliegenden Prosaarbeit geht Christoph Leisten von einem Ort aus, nämlich dem berühmten Platz Djemaa el Fna in Marrakesch, wo Geschichtenerzähler und Akrobaten, Heiler, Wahrsager und Musikanten bis in die Gegenwart Tag für Tag ein Fest der Sinnlichkeit entfalten. In den 88 Fragmenten dieses Buches wird die Djemaa el Fna zu einer Schule des Sehens, des Hörens, der Poesie und der Begegnung mit dem Anderen.
Autor:
Leisten, Christoph
Notizen aus Marokko
(Rimbaud-Taschenbuch Nr. 96)
152 S., fadengeh. Brosch., 2016
Seit 1982 reist der Lyriker und Prosa-Autor Christoph Leisten regelmäßig nach Marokko. Seinen im Rimbaud Verlag erschienenen Prosaband «Marrakesch, Djemaa el Fna», eine literarische Annäherung an den titelgebenden Platz, würdigte Stefan Weidner in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung «als große Schule der Wahrnehmung». Mit weiteren Skizzen, Notizen und Prosaminiaturen vermittelt uns der Autor zweifellos den bleibenden Eindruck einer einzigen «großen» Reise durch Marokko.
9. Januar 1968 bis 1. März 1968
von Mario Fuhse
(Fichte Studien Bd. 11)
(Rimbaud Taschenbuch Nr. 119)
61 S., 2023
Auch das ist europäisch gedacht.
Beim Schuhputzen zu betrügen. Ein Schuhputzer betrügt einen Touristen. Wer betrügt da wen?