Wyss, Dieter

(1921, Berlin – 1977, Berlin)
Johannes Hübner wurde am 27.9.1921 in Berlin geboren. 1941 bis 1943 studierte er Evangelische Theologie in Berlin und Kiel und nach Kriegsende Germanistik. Hübner war Mitbegründer des Malerkabaretts «Die Badewanne» (1949–50). 1951 erste Begegnung mit René Char. Aus der Freundschaft zu dem französischen Dichter entwickelte sich eine langjährige Beschäftigung mit seinem Werk als Übersetzer in Zusammenarbeit mit Lothar Klünner.
(1922, Berlin – 2012, Berlin)
Lothar Klünner wurde am 3. April 1922 in Berlin geboren. Nachdem er zuerst Evangelische Theologie, dann Kunstgeschichte in Tübingen und Berlin studierte, begann er 1949 seine Tätigkeit als freier Schriftsteller und Übersetzer. Klünner übersetzte u.a. Jacques Dupin, René Char und Guillaume Apollinaire. Er veröffentlichte die Lyrikbände: «Gläserne Ufer» (1959), «Wagnis und Passion» (1960), «Windbrüche» (1976), «Gegenspur» (1977) und «Befragte Lichtungen» (1985). 1992 erschien im Rimbaud Verlag der Band «Warum nicht Ithaka», ausgewählte Gedichte
(1936, Budapest)
László Lakner, geboren 1936 in Budapest, lebt in Berlin.
1954–1960 Kunstakademie Budapest, Diplom der Malerei. 1970 konzeptionelle Arbeiten, erste Buchobjekte und Buchbilder. 1974 Stipendium des Künstlerprogramms des DAAD, Berlin (kehrt nicht nach Ungarn zurück), 1977 Deutscher Kritikerpreis, Berlin, 1980/81 PS1-Stipendium New York, 1982 Berufung an die Universität Essen.
(1894, Stellingen – 1959, Hamburg)
Hans Henny Jahnn war ein deutscher Schriftsteller, der auch politisch publizierte. Im der musikalischen Richtung arbeitete er als Orgelbauer, Orgelreformer und Musikverleger. In den Jahren 1934-1946 war Jahnn im Exil auf der dänischen Insel Bornholm.
(1924, Dessau – 1982, Hamburg)
Als 18-jähriger muß Herbert Tobias in den Krieg, desertiert gegen Kriegsende, gerät jedoch in amerikanische Gefangenschaft. 1947 geht er in eine Schauspielschule nach Siegburg. Er führt Regie-Assistenz, macht Bühnenbilder und Kostümentwürfe bei der Niedersachsen-Bühne, einem Tournee-Theater. In Heidelberg lernt er den Amerikaner Dick kennen, mit dem er später nach Paris geht. Tobias beginnt zu fotografieren. 1953/54 Verhaftung und Abschiebung nach Deutschland, er geht nach Berlin und wird Star-Fotograf der Mode-Szene. 1969 bricht er mit dem Estabishment und geht nach Hamburg. Es entstehen Männer-Bilder und der Kunsthandel entdeckt ihn.