(1923, Pressburg – 2019, Merchawia)
Über Tuvia Rübner:
Tuvia (zu deutsch Tobias) Rübner, 1924 in Bratislava-Pressburg geboren, die Muttersprache deutsch, entkam als einziger seiner Familie im letzten Augenblick dem Meuchelmassen- und Raubmord ins damalige Palästina, das heutige Israel. «Es ist Zufall, dass ich lebe», sagt er. Und dennoch schreibt er 12 Jahre lang deutsche Gedichte in einer Sprache, die er nicht mehr spricht, bis er 1953 völlig ins Hebräische hinüberwechselt (hie und da noch ein deutsches Gedicht, ins Hebräische übersetzt) und schließlich den Israelpreis, die höchste Auszeichnung, erhält. Von der Kritik wird er zu den erstrangigen europäischen Nachkriegsdichtern gezählt.
Tuvia Rübner erhält Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung
Am 27. März 2012 hat die Jury des KAS-Literaturpreises bekannt gegeben, dass Tuvia Rübner der diesjährige Preisträger ist.
«Tuvia Rübner und sein Werk sind ein Anwalt für das Leben, die Menschenrechte, die Freiheit und den Frieden.»
Hans-Gert Pöttering
Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung
Der Preis wurde am 10. Juni 2012 in Weimar verliehen.