Werke I–IV

Werke I–III

Erinnerungen Bde. I–IV

Die Erinnerungen von K. O. Götz sind in vier Bänden erschienen.

Blaueule Leid. Bukowina 1940–1944

Die Bukowina, Czernowitz, Heimat zahlreicher bedeutender Schriftsteller deutscher Sprache ist erneut bedroht. Das Gebiet der Bukowiner ist aufgeteilt, ein großer Teil liegt in der heutigen Ukraine, darin die damalige Hauptstadt Czernowitz. Trotzdem lässt der dortige Krieg Sorgen wieder aufkeimen, betreffend die Menschen, betreffend das kulturelle Erbe dieser Gegend. Viele der Autoren, die im Folgenden aufgeführt sind, mussten Czernowitz und ihr Heimatland verlassen, mussten vor dem Krieg fliehen. Parallelen, die sich heute unweigerlich aufdrängen.

Autoren und ihre Texte in alphabetischer Reihenfolge:

Aharon Appelfeld – Die Eismine

Rose Ausländer – Erinnerungen an eine Stadt · Ins Nichts gespannt

Elisabeth Axmann – die donau der mieresch · Erinnerungen

Klara Blum – Czernowitzer Ghetto

Paul Celan – Die Geisterstunde · Es fällt nun, Mutter, Schnee · Nähe der Gräber

Georg Drozdowski – Damals in Czernowitz

Robert Flinker – Fegefeuer

David Goldfeld – Todeslied

Alfred Gong – Bukowina · Ihr werdet vergessen · Kinderlied über’n «Jud» · Mein Vater · Topographie

Edgar Hilsenrath – Nacht

Leo Katz – Brennende Dörfer · Totenjäger

Heinz Kehlmann – So weit nach Westen

Alfred Kittner – Blaueule Leid · Erinnerungen · Heimkehr aus dem Lager · Podoliens Erde

Itzig Manger – Die Ballade vom weissen Brot

Alfred Margul-Sperber – Auf den Namen eines Vernichtungslagers · Der Neger Jessy Owens · Gespräch mit einem Kind · Glüht das dunkelnde Leben

Selma Meerbaum-Eisinger – Poem · Tragik · Trauer

Gregor von Rezzori – Blumen im Schnee

Moses Rosenkranz – Bukowina 1940–1941 · Die Blutfuge · Der Erledigte · Der Todeszug · Jüdisches Morgenlied 1941

Dorothea Sella – Der Ring des Prometheus

Ilana Shmueli – Erinnerungen · Ohne Boden war die Heimat

Edith Silbermann – Erinnerungen

Immanuel Weißglas – Babylonische Klage · Er

Manfred Winkler – Das Gedicht vom Nichts · Der Flüchtling 1938

Mitteilung für Freunde

Musikbogen. Arc musical

Rimbauds letzte Reise / In London 1874

Das Tagebuch «In London 1874» der früh verstorbenen älteren Schwester Rimbauds zeigt ihn, schon gleichsam entschwindend, im Augenblick der Krise nach der letzten, nicht mehr genau bestimmbaren Beschäftigung mit seiner Dichtung.

Die in Frankreich seit Jahrzehnten vergriffene «Letzte Reise» breichtet vom letzten Aufenthalt des Todkranken in seiner Heimat in den Ardennen, sowie von seiner verzweifelten letzten Fahrt in den Süden. Die Aufzeichnungen der beiden Schwestern bezeichnen den Fortgang des Dichters in die schweigsamen Jahre seiner Zurückgezogenheit am Roten Meer und die Rückkehr des Sterbenden, bei dem noch einmal, obgleich halb entrückt, das in der Abwendung bewahrte dichterische Denken Rimbauds aufleuchtet.

Osiris. Zeitschrift für Literatur und Kunst. Heft 09. 2000

Aus dem Inhalt:

Das historische Gedicht
Ezra Pound: Canto 36 (➛ siehe auch Ezra Pound Studien)

Gedichte
Gabriel Andreas Dirr: Und weiter geht / Andalusische Stiefel
Marcus Hammerschmitt: In der Regenzeit / Zouerate
Reinhard Kiefer: die strasse erreicht / von der küste entfernt
Sibylle Klefinghaus: rub al khali / vorwärtsrückwärts
Gisela Kraft: BERLIN 1983 / ST. ANDRÄ 1959
Günter Lanser: An der alten Kirche / Wem klag ich eher
Frank Schablewski: Hommage an Pablo Neruda / Wundknabe
Bernard Schultze: Was ist / Sonnengerösteter Ocker
Jörg Stöhrer: Am Herzfels / Dornengeflechte
Hans Weßlowski: Abgewendet jene Schritte / Was ist dem
Hans Bender: Im Schulhof nebenan / Der Trompetenbaum

Übertragung
Charles Baudelaire
ERHEBUNG
EINKLÄNGE
EXOTISCHER DUFT
SEMPER EADEM
DER UNTERGANG DER ROMANTISCHEN SONNE

Prosa
Gerhard Neumann: Stationen einer Rostocker Kindheit
Reinhard Kiefer: Schule
Wilhelm Genazino: Vermeiden Sie bitte das Thema Kindheit

Notizen
René Steininger

Miszellen
Wieland Schmied: Erinnerung an Max Hölzer
Gerhard Neumann: Erinnerung an Karl Schwedhelm
Bernhard Albers: Erinnerung an Albrecht Fabri
Albrecht Fabri: PROOEMIUM
Reinhard Kiefer: Blumendelle

 

 

 

 

Osiris. Zeitschrift für Literatur und Kunst. Heft 08. 1999

Aus dem Inhalt:

Gedichte
Eckart Kleßmann: kapitell / beinhaus
Frank Schablewski: kummerbunt / Festaktet
Jochen Winter: Erdbett / Unten wie oben
Olaf Veite: Friedhof / Schmiede
Dieter Hoffmann: Schrebergärten
Reinhard Kiefer: dem vertrauten antiken / nicht gerade
Gerhard Neumann: Kastanien / Von Kreaturen
Paul Wühr: Höre / Also
Gabriel Dirr: Im Wirtshaus / Mein geliebter Amateur
Frank Nöllenburg: Gleis 11 / Stirnsplitter
K. O. Götz: Fliegende Äxte / Diaphanes Grau
Bernard Schultze: Weiße Eisfelder / Sonnengerösteter Ocker
Dagmar Nick: Verschmelzung / Wortgemenge, adieu
Michael Guttenbrunner: Wildgänse / Die Inseln
Tuvia Rübner: Ansichtskarte: Aachen / Ansichtskarte: London

Frühe Gedichte
Vorbemerkung
Gerhard Neumann: Begehren
Geendete Fahrt
Erwachen
Sommertag
Tag

Vorbemerkung
Wieland Schmied: Seefahrerwind

Vorbemerkung
Wendelin Ludwig: Bist hinabgekreiselt
Strecke dich aus
Gegraben in deine hände
Haupt an haupt
Viermal sog ich die erde

Korrespondenz
Jörg Stöhrer: Losgelöst die Ufer
Licht
Aus der Nacht gekeltert
Das Haus
Die Flammen beginnender Tage
Die Tür geöffnet

Prosa
Vorbemerkung
Reinhard Kiefer: Alice Wessel

Miszellen
K. O. Götz: Für Gerhard Neumann
Theo Buck: Verlebtes Leben
Jan Bürger: Nichts wird hier gehalten
Michael Braun: Nach dreißigjährigem Schweigen
Bernhard Albers: Tchicaya U Tam’si im Rimbaud Verlag

 

 

 

LTB 004 – Lauffeuerpausen

Über pulsierende Metropolen, blitzartige Nächte und festgeschriebenes Leben kreuz und quer durch das Europa der 90er Jahre verfaßte der junge Schriftsteller Frank Schablewski seine vielschichtigen Gedichte vor Ort.

Mit seinen außergewöhnlichen Bildern und Wortschöpfungen schreibt er im schnellenden Rhythmus und in ausdrucksstarken Versen, die die Lyrik heute für jeden spannend machen.