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Filmisches Porträt zur Münchner Schriftstellerin Dagmar Nick (* 30. Mai 1926 in Breslau): Sie flüchtete während des Nationalsozialismus mit ihrer Familie erst nach Berlin, dann nach Böhmen, von dort nach Lenggries und schließlich nach München. Dort studierte sie Graphologie und Psychologie. Im Oktober 1945 druckte Erich Kästner in der ersten Nummer der Münchner ‚Neuen Zeitung‘ als „Hoffnungszeichen für die Fruchtbarkeit junger Talente“ ihr Gedicht „Flucht“ ab.
Dagmar Nicks Gedichte erschienen in über 250 Anthologien im In- und Ausland, sie ist eine der wichtigsten deutschsprachigen Lyrikerinnen nach 1945. Ihr umfangreiches Werk erscheint seit 30 Jahren im Rimbaud Verlag und wurde mit mehreren Literaturpreisen geehrt. Ihr literarischer Vorlass liegt in der Monacensia im Hildebrandhaus. Dagmar Nick lebt in München. Regie: Christiane Huber, Kamera: Sven Zellner, Schnitt: Christine Schorr, Idee und Projektleitung: Anke Buettner Ein Film im Auftrag der Monacensia im Hildebrandhaus Gefördert von der Beisheim Stiftung Mit freundlicher Unterstützung des Museumspädagogischen Zentrums und der Münchner StadtbibliothekAutor:
Elisabeth Axmann, geboren 1926 in Sereth, verbrachte ihre Kindheit in der Bukowina, der Moldau und Siebenbürgen. Sie fertigte zahlreiche Übersetzungen an, veröffentlichte dann seit 1978 hauptsächlich Kunst- und Literaturkritik in rumänischer Sprache. Elisabeth Axmann starb 2015 in Köln.
In dieser Lesung von 2015 liest sie mit Thomas B. Schumann aus unveröffentlichten Texten. Eine Einleitung zu Frau Axmanns Begegnung mit dem Rimbaud Verlag gibt Verleger Bernhard Albers.Autor:
"Mit Elisabeth Axmann ist eine Autorin zu Gast, die durch ihre Lebens- und, wie ich sagen möchte, Literaturgeschichte [...] wie wenige andere als eine Zeitzeugin der Klassischen Moderne zu bezeichnen ist." - Christoph Leisten
Elisabeth Axmann, geboren 1926 in Sereth, verbrachte ihre Kindheit in der Bukowina, der Moldau und Siebenbürgen. In dieser Lesung führt sie mit Christoph Leisten ein Gespräch über ihre 2005 erschienenen Erinnerungen.Autor:
Adrian Krug und die Rimbaud-Autoren Reinhard Kiefer und Christoph Leisten stellen einen neuen Band mit Gedichten von Erich Jansen vor. "Die Tochter des Glasbild-Fabrikanten". Es ist ein Buch, das "Wort und Bild vereint", einen poetischen Blick auf die Stadt Linnich um 1900 wirft. Gedichte und historische Photografien stehen nebeneinander. Im Anschluss an die Lesung fand ein anregendes Gespräch mit dem Publikum statt.
Das Buch wurde im Deutschen Glasmalereimuseum Linnich am 21.11.2021 vorgestellt.Autor:
Frank Schablewski liest aus seinem Roman 'Ein Paar aus vier Menschenhälften' im Juni 2021 im Rahmen der klang.text.ruhr. Die Lesung fand in Kombination mit einem Improvisationskonzert statt, "Die Geschichte um einen Mord an einer Frau in Istanbul ist tiefgründig, vielschichtig – und inspiriert sehr zum Improvisieren", so die Veranstalter.
Weitere Informationen finden Sie auf www.klangtextruhr.deAutor:
Immanuel Weißglas gehört zu jenen Dichtern, deren Wurzeln in Czernowitz, gelegen in der ehemaligen Bukowina, zusammenlaufen. Zu den bekanntesten Dichtern dieses Raumes gehören unter anderem Paul Celan, Rose Ausländer und Moses Rosenkranz. Gelesen wird aus der Anthologie 'Einsame Weihnachten' (Hans Bender, Rose Ausländer und Immanuel Weißglas), sowie aus dem Band 'Drei Erscheinungen' von Heinrich Detering.
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Prof. Heinz-Albert Heindrichs liest aus seinem Band 'Die Nonnensense'. Bei den Gedichten handelt es sich um Laut- und Unsinnsgedichte.
Heinz-Albert Heindrichs, Komponist, Lyriker, Maler, geboren 1930 in Brühl, lebte seit 1960 in Gelsenkirchen. Er starb im Jahr 2021. Im Widerstand gegen die Vereinnahmung im Kulturbetrieb begann er in den sechziger Jahren bewusst Gedichte zu schreiben.Autor:
Hermann A. Schlögl liest aus dem im Rimbaud Verlag erschienenen Band "Mögest du immer meinen Namen rufen", Liebesgedichte aus dem Alten Ägypten. Dieser erschien 2014 von ihm selbst übersetzt und kommentiert. Darüber hinaus liest er aus Briefen mit dem Verleger des Rimbaud Verlages, Dr. Bernhard Albers.
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Dies ist ein Auszug aus dem Dokumentarfilm "Der Klang der Worte. Deutsche Sprache in Jerusalem" von 2008. Regie führte Gerhard Schick.
Ilana Shmueli, 1924 in Czernowitz geboren, lebt seit 1944 in Israel. Sie arbeitete über lange Jahre als Sozialpädagogin in Tel Aviv. Im November 2011starb sie in Jerusalem. Im Suhrkamp Verlag liegt ihr Briefwechsel mit Paul Celan vor, im Rimbaud Verlag ist ihr Gesamtwerk erschienen, darin enthalten ihre Gedichte «Zwischen dem Jetzt und dem Jetzt» und «Leben im Entwurf». Für den gesamten Film liegt das Copyright beim Goethe-Institut Jerusalem und München.Autor:
Reinhard Kiefer im Gespräch mit Reinhard Ermen über das Thema Musik und Musikalität im Werk von Reinhard Kiefer. Das Gespräch wurde am 07.05.2021 aufgezeichnet.
Für die Inhalte dieses Videos gilt das Copyright Rimbaud Verlag GmbHAutor:
Michael Braun im Gespräch mit Dr. Reinhard Kiefer und Hartwig Mauritz über die neuen Gedichtbände 'wälder kommen auf uns zu' und 'die urwelt steht ihnen offen'.
Mit Reinhard Kiefer ist ein Autor 'erster Stunde' des Verlages zu Gast, Hartwig Mauritz präsentiert seinen ersten Band im Rimbaud Verlag. Während bei ihm das Aachener Umfeld und historisches, sowie technisches Wissen zu den Gedichten anregen, betont Kiefer, dass er stets Bilder, niemals jedoch Begriffe benutzt.Autor:
Moses Rosenkranz liest aus dem 2014 erschienenen Band ‚Im Untergang‘ die Gedichte: ‚Herkunft‘, ‚Buchenländers Vision vom kaiserlichen Deutschland‘, ‚Klage‘, ‚Der Kuß‘ sowie ‚Das Spiegelbild‘.
Moses Rosenkranz wurde 1904 in Berhometh am Pruth, einem kleinen Dorf im Norden der Bukowina geboren. Die Kindheit verbrachte er bis zum 1. Weltkrieg in den Dörfern zwischen Pruth und Czeremosch. Die spätere Flucht in den Westen bedeutete für ihn: in die Fremde. Auch im modernen Literaturbetrieb ein Fremder, lebte er zurückgezogen in einem Dorf im Hochschwarzwald. 92-jährig erblindete er plötzlich und stirbt sieben Jahre später, am 17. Mai 2003.Autor:
Reinhard Kiefer liest aus seinem Buch "Warum wir sterben müssen. Ein Satzbau III". Christoph Leisten, im Gespräch mit dem Autor, moderiert die Veranstaltung. Die Lesung wurde am 06.02.2020 aufgezeichnet.
Autor:
Auszug aus einem Gesprächen von Christoph Leisten mit Reinhard Kiefer. Herr Kiefer liest aus 'Café Moka', seinen 114 Abschnitten mit Notizen zum Alltag in Agadir, mit Märchen aus 1001 Nacht, Taxifahrten, dem Platz der Gehenkten in Marrakesch, Geschichten aus der Zeit nach dem Paradies, Gedanken zum Koran und Ansichten zur arabischen Welt.
Reinhard Kiefer wurde 1956 in Nordbögge (Westfalen) geboren und studierte Germanistik und evangelische Theologie. Er ist Herausgeber der ‘Sämtlichen Gedichte’ Ernst Meisters, über welchen er auch promovierte. Kiefer erhielt mehrere Preise für seine literarischen und wissenschaftlichen Arbeiten.Autor:
Dies ist ein Auszug aus dem Dokumentarfilm "Langes Kurzes Leben. Der Dichter Tuvia Rübner" von 2012. Ein Film von Henning Backhaus.
"Bis jetzt habe ich alle überlebt, Sohn, Eltern, Schwester, Freunde. Bin ich zwischen den Tropfen hindurchgegangen?"- Tuvia Rübner
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